Roadtrip Nordkap: Wanderung zum Blavatnet-See
Zu Fuß

Roadtrip Nordkap: Wanderung zum Blavatnet-See

Eine Wanderung, bei der vor allem das Ziel wunderschön ist: Die Route zu dem türkisblauen Bergsee Blavatnet führt hin und zurück über den gleichen Weg, und der ist recht steinig.

An der Lenangsveien in der Nähe von Jægervatnet findet sich ein Wanderparkplatz, von dem aus wir starten. Der Parkplatz ist – wie so oft – gut ausgestattet mit Toiletten und Grillstellen. Auch dürfte man über Nacht bleiben. Doch es gibt Parkgebühren. Wir sind gespannt, welche Rechnung uns ins Haus flattert, denn Zahlen per „Easy park“ funktionierte nicht und der dort befindliche Automat ebenfalls nicht. Wir hatten vorab schon bei Google gelesene, dass es damit scheinbar immer wieder Probleme gibt, und warten nun einfach ab, was passiert. Unsere Parkzeiten haben wir mit Fotos dokumentiert. 

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Der erste Kilometer auf der Wanderung führt uns durch ein Wasserreiches Gelände, in dem an machen Stellen Holzdielen für trocknende Füße sorgen. Viel grün und der Fluss, dazu im Hintergrund hohe Berge – ein schönes Panorama.

Schon bald gibt es eine kurze, steile Etappe und dann befinden wir uns in einer Art Steinwüste. Die nächsten Kilometer geht es über viele Steine. Grundsätzlich keine schwierige Strecke, lediglich die Steine nerven irgendwann.

Entlohnt werden wir am Zielpunkt des Weges. Der Bergsee blitzt bereits zwischen den Steinen hervor. Noch ein kurzer Aufstieg,bei dem leichtes klettern angesagt ist, dann liegt dieser wunderschöne, türkisblaue See vor uns. Dahinter erheben sich Lille Lenangstinden (1100 Meter), Store Lenangstinden (1624 Meter) und Elizabethtinden (1235 Meter). 

Wir verweilen einige Zeit auf den Steinen am Ufer und lassen die Landschaft auf uns wirken. Das Wasser ist kalt und erfrischt an Armen und Beinen. Schwimmen ist hier allerdings keiner. 

Der Rückweg geht recht schnell. Wir sind mittlerweile ans Gehen über die Steine gewöhnt. Die roten Markierungen sind zurück etwas besser zu sehen. Etwa zur Hälfte des Weges bekommen wir einen Rettungseinsatz mit. Wir hatten just darüber gesprochen, wie viele Menschen hier wohl umknicken, da kommen uns zwei Quads mit Rettungs-Equipement entgegen und unsere Frage ist geklärt, wie man Verletzte hier rausholt. 

Nach 9,14 Kilometern und 205 Höhenmetern erreichen wir nach zwei Stunden und vierzig Minuten wieder den Parkplatz. 

Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.

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