Roadtrip Nordkap: Henningsvær
Henningsvær ist ein hübsches, alternatives Städtchen auf den Lofoten. Bei unserem Stopp machen wir einen Spaziergang durch den Ort, der uns mit Cafés und kleinen Läden begeistert.
Um zum Ort zu kommen, biegt man von der E10 ab und folgt einer kurvigen Straße, die zwischen Bergen und Meer verläuft. Immer wieder gibt es Haltebuchten, von denen aus man zu Wanderungen starten kann. Auch finden sich hier einige Badegelegenheiten, wie zum Beispiel den Rørvikstranda. Die Straße ist nicht allzu breit, sodass wir immer mal wieder stoppen müssen, um den Gegenverkehr durchzulassen.
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Wir empfehlen, nicht nach Henningsvær reinzufahren, sondern vor dem Ort zu parken und die letzten ein, zwei Kilometer zu laufen. In Henningsvær selbst gibt es nämlich kaum Parkplätze, lediglich einen direkt am Eingang, der bei unserem Besuch allerdings komplett belegt war. Wir versuchen es gar nicht, sondern halten an einem Aussichtspunkt auf der vorgelagerten Insel Engøya. Kurz dahinter folgt ein größerer Parkplatz, auf dem man auch über Nacht stehen kann. Am Aussichtspunkt parkt man ohne Gebühren – und da wir Glück haben und eine Lücke erwischen, wählen wir diese.
Über eine Brücke kommen wir in den Ort rein und schlendern dort durch die Gassen. Hübsche Läden, viele Cafés und Restaurants, einen Second-Hand-Shop sowie eine Kerzenfabrik laden zum Verweilen ein. Wir steuern eine alte Holzwarenfabrik an, die mittlerweile zu einem Hostel mit Co-Working-Space, Yoga-Raum, Saune und Gastro umgebaut wurde.
An einem Park vorbei passieren wir die Kirche und den Gjestehavn. Noch ein Stückchen weiter, dann kommt man zum Fußballplatz, von dem es aufgrund seiner Lage (umgeben von Wasser) tolle Fotos aus der Luft gibt. Wir steigen auf einen Felsen, um ein Foto von erhöhter Position zu machen. Was wir richtig toll finden: Auf dem Fußballplatz ist im vorderen Bereich richtig was los: Touristen mit Kindern scheinen häufig einen Fußball dabei zu haben, sodass sich der Nachwuchs hier austoben kann.
Wir laufen ein Stückchen die Hellandsgata entlang, kehren dann aber wieder um, da es von hier aus keine Brücke auf die andere Seite gibt. Über den Hafen laufen wir wieder zurück zum großen Parkplatz am Ortseingang. Dort blicken wir einmal kurz in die Lofoten Galerie, nutzen die Toiletten und laufen schließlich wieder zurück zum Bus.
Jule Lumma
Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.
