Roadtrip Oberitalienische Seen: Orta und Orta-See
Nach einem entspannten Start in den Tag starten wir vom Campingplatz Orta eine Radtour in den Ort rein und am See entlang. Es geht kurz an der großen Straße entlang, dann kann man am Kreisel rechts abbiegen und trifft auf die hübsch anzusehende Villa Crespi. In dieser lässt sich wohl auch übernachten. Der Turm ist markant. In der Ecke fährt übrigens auch ein Bähnchen ab, das einen durch den Ort kutschiert.
Wir radeln die Via Panoramica entlang, mit schöner Sicht auf Berge und See. Kurz hinter dem Parkplatz biegen wir rechts ab, um in die Altstadt zu kommen. Durch die engen Gassen, meist mit Kopfsteinpflaster, lassen wir uns nur rollen. Das Rad ist nicht unbedingt das beste Verkehrsmitteln in dieser Ecke.
Am Piazza Mario Motta stellen wir unser Rad ab und bummeln über den Platz und durch die Gassen. Rund um den Platz gibt es ein paar wenige Geschäfte, sowie Cafés und Restaurant.
In der Via Gionavetti findet sich eine Kapelle, die als solche erst gar nicht erkennbar ist. Zwischen zwei Häusern regelrecht eingekeilt steht sie etwas zurückgesetzt. Wer von drinnen nach draußen schaut, blickt durch zwei Gärten hindurch auf den See und die Insel San Guilio mit der Abtei „Mater Ecclesiæ“.
In der Benediktiner-Abteil lässt sich übernachten – samt Integration in den Alltag des Klosters. Einkehren dürfen neben Priestern auch Laien beiderlei Geschlechts. Lediglich im November ist geschlossen. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite des Klosters. Rüber kommt man mit einem Boot ab der Piazza Mario Motta.
Wir sammeln unsere Räder am großen Platz wieder rein und rollern die Via Bossi und Via Motti entlang. An der Villa Motti biegen wir ab auf einen mit Steinen gepflasterten Weg direkt am Wasser. Im Sommer kommt man hier sicherlich nur zu Fuß entlang, denn es ist recht eng. Wir haben Glück, da wir keinem begegnen und so das Vorankommen direkt am Wasser entlang genießen können.
Etwas anstrengend ist es dagegen, am Ende des Weges wieder hochzukommen auf die Via Panoramica. Es geht zuerst über Treppenstufen, danach einen steilen Weg nach oben. Schieben ist angesagt. Sobald das geschafft ist, sind wir schnell wieder zurück am Campingplatz.
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Orta ist ein hübsches Städtchen, etwas verschlafen im Herbst, aber wer in der Gegend ist, sollte es sich anschauen. Insgesamt ist es am Orta-See deutlich ruhiger als an den benachbarten großen Seen. Für uns war das auch der Grund, warum wir definitiv zumindest kurz einmal hier vorbei schauen wollten, um uns einen Eindruck zu verschaffen.
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