Roadtrip Oberitalienische Seen: Sacro Monte di Domodossola
Für uns geht es vom Orta-See über das Val Grande zum Lago Maggiore. Unterwegs stoppen wir in Domodossola, wo der „heilige Berg“ definitiv einen Besuch wert ist. Wir stellen unseren Bus am Fuße des Berges an und erkunden die katholische Wallfahrtsstätte mit ihren Kapellen und Statuen.
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Die Anfänge des Sacro Monte die Domodossola gehen auf das Jahr 1656 zurück, als die Kapuzinermönche Gioacchino da Cassano und Andrea da Rho damit begannen, das Leiden und Sterben Christi in lebensgroßen Bildern darzustellen. Napoleon vertrieb 1810 die Kapuzinermönche und wandelte das Kloster in eine Kaserne um. Ab 1828 ließ sich ein neuer Orden nieder, der vom Trentiner Priester Antonio Rosmini gegründet wurde. Damit wurde der Bau weiterer Kapellen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wieder aufgenommen.
Bereits auf dem Weg nach oben stoppt man immer wieder, um die Kapellen zu besichtigen. Die lebensgroßen Figuren und das jeweilige Arrangement sind eine Besonderheit, die wir so markant an einem Platz noch nicht gesehen haben. Der Sacro Monte di Domodossola ist so auch UNESCO-Weltkulturerbe.
Herrlich friedlich ist es im hinteren Bereich der Anlage: Ein Park lädt zum entspannten Spazieren ein. Die Aussicht auf den Ort und die darum liegenden Berge ist sehr schön. Für uns geht die Reise nun weiter durch die Berge.