Unterwegs in Österreich: Lumagica in Innsbruck
Von Mitte November bis Anfang Februar verwandelt sich ein Teil des Innsbrucker Hofgartens in eine bunte Lichterwelt. Die Lumagica ist zu Gast! Im Lichterpark lässt sich bei einem Besuch in Innsbruck im Winter ein netter Abend verbringen.
Bei uns gab es Tickets als Weihnachtsgeschenk. Mitte Januar war es bei unserem Besuch nicht ganz so voll, von daher wären wir sicherlich auch spontan hereingekommen. Doch wenn man nur kurz zu Gast ist, dann will man natürlich auch sicher gehen, dass es klappt.
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Wir treten ein in den Park und schreiten direkt durch einen bunten Regenbogen. Auf dem Spielplatz dahinter klettern einige Kinder auf dem Gerüst und spielen in einer schön beleuchteten Lokomotive. Wir bleiben kurz dahinter mit Blick auf eine Hauswand stehen, die zu Musik passend illuminiert wird. Auf dem Weg weitergehend begegnen uns Eichhörnchen und Füchse. Eine beleuchtete Figur lädt ein, neben ihr Platz zu nehmen. Schräg gegenüber kann man in einem Heißluftballon sitzen.
Als Nächstes stoppen wir an einem Baum, der von vielen Blüten umgeben ist. Bunt leuchten sie, im gleichen Rhythmus, wie die Musik, wechselt die Farbe. Mit der dahinter liegenden Bergwelt in der Abenddämmerung hat das was.
Apropos Blüten: Manche der Stationen sind interaktiv. An einer bläst man in eine entsprechende Installation. Je nach Atemstärke verändern sich die Blüten, die den Weg säumen. An einer anderen Stelle dreht man ein Rad und die Federn des Pfaus verändern ihre Farbe, je nachdem, wie schnell das Rad gedreht wird. Bei einer anderen Installation verändern sich per Knopfdruck die Farben.
Das Motto der Lichterschau ist „Peace, Love, Family“. Wir können es inmitten von vielen Tieren und farbenfrohen Bäumen, Blüten, Fahrrädern, Luftballons und Turnerinnen nicht so recht erkennen. Zum Ende hin finden sich einige Herzen und romantisch-angehauchte Motive. Hier lassen sich am ehesten Ableitungen zum Motto herstellen.
In der Masse ist es uns etwas zu bunt und blickend. Doch viele der Licht-Installationen wirken bestens für sich einzeln. Wir sind nach einer knappen Stunde durch mit unserem Spaziergang durch die Lichterwelt – sicherlich auch, weil es klirrend kalt ist. Wer möchte, kann in der Mitte des Rundgangs sich stärken. Wir entscheiden uns zur Einkehr im Warmen in Innsbrucks Altstadt.