
Roadtrip Sardinien: Stellplatz in Marina di Pisa
Rund 25 Stunden nach Abfahrt erreichen wir das Meer in Marina di Pisa: Urlaubsgefühl 100%. Direkt am Hafen findet sich eine „Area Sosta di Camper“, also ein einfacher Stellplatz, auf dem auch wir einen Platz finden.
Hinter einer Tankstelle geht es direkt am Ortseingang links rein. Eine Schranke erfasst automatisch unser Nummernschild. Bevor man rausfährt, muss man an einen Automaten, das Nummernschild eingeben, bezahlen und dann kann man wieder rausfahren. Für 18 Stunden haben wir 18 Euro gezahlt.


Der Platz hat drei Reihen, auf denen Camper und Wohnmobile auf beiden Seiten stehen können. Wir wählen einen in der Mitte – passend, denn am Morgen haben wir Schatten und es wird nicht zu heiß im Bus-Inneren. Auf dem Platz gibt es keine Toilette – beim Rausfahren sehen wir allerdings, dass es an der Tankstelle eine gibt.
Werbung
In einem Container sind drei Duschen. Marken dafür kann man beim Stellplatz-Wart kaufen, der vormittags drei Stunden da ist und nochmal nachmittags. Es gibt außerdem eine Möglichkeit der Entsorgung sowie der Müllentsorgung. Frischwasser kann gezapft werden. Damit ist unsere Campingdusche dann auch schnell mal gefüllt.
Am Abend unserer Ankunft schlendern wir durch das verschlafene Städtchen. In der Saison ist hier sicherlich mehr los – wir finden es so genau richtig. Am Hafen mit vielen Jachten vorbei laufen wir die Promenade entlang und finden dort eine Möglichkeit zur Einkehr. Das „Il Barrino“ ist eine Art Bar, in der es aber auch Kleinigkeiten zu essen gibt. Es fühlt sich nach Familienbetrieb an. Wir ordern Spaghetti Cacio e Pepe und Pene al´Arabiata, dazu Weißwein und Bier. Mit Blick auf das Meer genießen wir Essen und Getränke – und zahlen samt Eis danach gerade mal 30 Euro.






Es ist an dem Abend richtig windig. Für die Nacht ist noch ein Unwetter angesagt. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Wellen gegen die Brecher donnern und die Gischt in die Luft geschleudert wird.
Gewählt haben wir den Platz, um sicher zu stehen. Vorab hatten wir gelesen, dass es rund um Pisa durchaus Autoaufbrüche gibt. Hier fühlen wir uns gut untergebracht. Perfekt ist außerdem, dass ein sehr gut ausgebauter Radweg direkt vom Platz nach Pisa führt. Nachdem wir von unserem Ausflug nach Pisa zurückkommen, zieht es uns noch einmal ans Wasser.


Zurück am Stellplatz werden die Räder wieder verladen. Anschließend machen wir uns auf nach Livorno. Am Abend geht die Fähre nach Sardinien.


One Comment
Pingback: