Roadtrip Nordkap: Oslo
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Roadtrip Nordkap: Oslo

Aufgrund von Regen und abgesagten Wanderplänen landen wir schneller in Norwegens Süden als geplant. Also legen wir spontan einen Stopp in Oslo ein, denn: Städte gehen auch bei Regen. Als wir ankommen, werden wir mit strahlendem Sonnenschein überrascht – wie schön! So macht der Spaziergang durch die wunderschöne Stadt gleich noch viel mehr Spaß!

Wir kommen am Vormittag an und machen uns erst einmal auf die Suche nach einem Parkplatz. Ursprünglich hatten wir geplant, am Ekebergveien zu stehen. Von dort ist es zu Fuß zwar ein Stück in die Stadt, dafür ist das Parken dort oben günstig und unser Bus passt auf die Freifläche. Tatsächlich käme man auch mit dem öffentlichen Nahverkehr rein in die Stadtmitte.

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Doch es ist eine Sportveranstaltung und so sind alle Flächen am Ekebergveien belegt. Wir steuern als nächstes den Hafen von Oslo an, denn dort gibt es laut Plan einige Parkplätze, die keine Höhenbeschränkung haben. Doch auch hier haben wir kein Glück: Es ist alles belegt. Schließlich finden wir einen freien Platz auf dem EV parking lot in der Nähe der Aker Brygge. Günstig ist etwas anderes, aber auch am Hafen wären wir nicht günstiger davon gekommen. Einziger Vorteil: Man kann mit easy-Park die Parkgebühren zahlen und so minutengenau abrechnen.

Die Aker Brygge ist dann auch unser erstes Ziel. Das Viertel ist recht modern, vermittelt aber auch mit viel Kunst und interessanten Bauten ein schönes Flair. Viele Restaurants und Läden laden zum Einkehren und Flanieren ein.

Am Nobelpreis-Zentrum vorbei (unbedingt mal hineingehen oder zumindest einen Blick in den Shop werfen), laufen wir über den Rådhusplassen zum Rathaus. Das wird aktuell saniert, eine Besichtigung innen ist aber dennoch möglich (kostenlos!). Der Eingang ist nun auf der Hinterseite. Die Schlange ist kurz, schnell sind wir durch die Sicherheitskontrolle. Beim Rundgang entdecken wir die verschiedenen Räume mit viel Malerei an den Wänden. Imposant ist auch die Eingangshalle. Hier wird übrigens der Friedensnobelpreis verliehen.

Wir laufen einmal quer durch die Stadt, am Parlament vorbei zur Domkirche. Diese schauen wir uns von innen an und laufen dann weiter am Youngstorget vorbei zum Oslo Streetfood Market.

Der hippe Streetfood-Market begeistert uns. Im Inneren gibt es mehrere Stände mit ganz unterschiedlichem Essen. Man könnte sogar digital bestellen und bekommt eine Info, wenn das Essen fertig ist. Wir suchen uns an unterschiedlichen Ständen etwas zu essen aus und treffen uns außen. Übrigens: Wasser gibt es umsonst!

Als Nächstes steuern wir Grünerløkka an. In dem angesagten Viertel gibt es nette Cafés und Bars, Läden und Second-Hand-Ware. Wir schlendern durch ein paar Läden und landen schließlich in der Markthalle, in der wir uns ein Eis gönnen.

In der Nähe der Markthalle entdecken wir eine Straße mit viel Streetart: die Brenneriveien. Das ist ganz nach unserem Geschmack.

Wir steuern als Nächstes die Oper an. Dabei passieren wir den Hauptbahnhof und den davor liegenden Platz mit Statue.

Die Oper und die drumherum liegenden Plätze sind einfach nur schön. Klar, dass wir einmal auf das Dach steigen, um von dort oben auf das neu entstandene Wohnviertel Bjørvika (früher Hafengebiet) zu schauen. Dazu ist die Architektur der Oper einfach nur toll. Im Glas spiegeln sich die Wolken, das Wasser und die Gebäude.

An der Festung Akershus vorbei kommen wir schließlich wieder zum Rathausplatz und schlendern noch einmal durch Aker Brygge.

Keine fünf Minuten, nachdem unsere Parkzeit abgelaufen ist, kommen wir an unserem Bus an. Gerade noch rechtzeitig: Ein Parkwächter ist bereits am Überprüfen, wer seine Parkzeit überschritten hat. Da wir gerade ankommen, wird uns das Knöllchen erspart.

In kürzester Zeit haben wir viele Eindrücke aus Oslo mitgenommen. Da Jule bereits mehrmals in der Stadt war und das Wetter so toll, haben wir es uns gespart, in Museen und Co hineinzugehen. Natürlich könnte man noch viel länger in der Stadt bleiben!

Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.

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