Roadtrip Sardinien: Mit dem Rad nach Pisa
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Roadtrip Sardinien: Mit dem Rad nach Pisa

Von unserem Stellplatz in Marina di Pisa führt ein gut ausgebauter Radweg durch die Felder nach Pisa. In 40 Minuten haben wir etwa zwölf Kilometer gut geschafft und passieren über die Ponte Solferino den Fluss Arno. Am Eingang zur Via Roma finden wir einen Fahrradständer und schließen unsere Räder an.

Am Botanischen Garten vorbei kommen wir bald am Hauptplatz an. Der Schiefe Turm zeigt sich bereits. Am Piazza del Duomo ist entsprechend viel los. Gefühl alle machen Fotos, wie sie den Schiefen Turm halten – wir verzichten drauf. Aber das obligatorische Selfie gehört dann doch dazu.

Imposant anzusehen ist die Battistero di San Giovanni und die gegenüber liegende Kathedrale. Für diese ergattern wir eines der freien Tickets, um die mittelalterliche Marmorkathedrale zu besichtigen. Besorgen muss man sich diese im Museo delle Sinopie. Unsere Tickets sind allerdings erst für 13.15 Uhr, also noch rund zwei Stunden Zeit.

So spazieren wir einmal um die Stadtmauer herum an der Via Contessa und am Stadion vorbei. Am Porta a Lucca treten wir wieder in die Altstadt ein und schauen uns das Bagni di Nerone an, eine Ausgrabungsstätte zu einer alten Therme.

Interessant finden wir auch die Chiesa di Santa Caterina d`Alessandria. Die Kirche ist im Inneren fast leer. So schlendern wir durch enge Gassen und lassen uns treiben. Am Piazza dei Cavalieri gibt es ein paar imposante Häuser zu entdecken.

Kurz nach dem Piazza San Frediano biegen wir ab Richtung Torre Del Campano und entdecken ein tolles Pasta-Restaurant, das „Primo“. Hier stehen verschiedene Nudel-Sorten sowie mehrere Saucen (vegetarisch, mit Fleisch, mit Fisch) zur Auswahl. Das Gericht wählt man sich zusammen – am Ende auch die Gramm-Zahl der Nudel-Portion. Für 7,50 Euro kommt die größte Portion – am Ende viel zu viel, doch wir können die Reste mitnehmen. Es ist richtig lecker! Gewählt haben wir eine Linguine mit Pistazien, Lachs, Basilikum und Ricotta-Creme sowie Penne mit Tomaten, Salccitia und einer Basilikum-Ricotta-Creme.

Der Stopp in der Pasta-Bar war perfekt getimt: Während des Essens kommt ein Regenschauer runter, danach hat sich eine lange Warteschlange gebildet. Gut gesättigt laufen wir zum Arno-Ufer, entdecken dort ein Kino und ein altes Palazzo. Über kleinere Gässchen gelangen wir zum Filter Coffee Lab in der Via Santa Maria. Das Café sieht toll aus. Hätte es nicht gerade zum Abschluss des Essens einen Espresso gegeben, hätten wir hier sicherlich auch noch einmal gestoppt.

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Ziel ist nun die Kathedrale. Mit dem freien Ticket kommen wir problemlos rein und müssen auch nicht anstehen. Vom Inneren sind wir beeindruckt: Tolle Malereien, imposant gestaltete Kuppeln und Dächer. Sie ist definitiv sehenswert.

Mit diesen Eindrücken endet unser Stopp in Pisa. Mit den Rädern geht es wieder zurück nach Marina di Pisa – und dort ans Meer.

Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.

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