Roadtrip Uganda und Ruanda: Die Übersicht
Uganda und Ruanda sind einzigartige Destinationen mit tollen Highlights: Rhino-Pirsch, unglaubliche Landschaften, abwechslungsreiche Nationalparks, sehr freundliche Menschen und natürlich das Tracking zu Gorillas und Schimpansen. 18 Tage (inklusive der An- und Abreise) lang durften wir diese beiden wunderbaren Länder entdecken. Hier fassen wir alles Wichtige noch einmal zusammen.
Die Route
Datum | Aktivitäten | Fahrstrecke | Kilometer | Unterkünfte |
Freitag, 13.10.2017 | Flug ab 17.50 Uhr, an Doha: 0:45 Uhr, ab Doha 7:50h | |||
Samstag, 14.10.2017 | Ankunft 14 Uhr, kurze Tour durch Entebbe, Auto etc. übernehmen, Fahrt nach Kampala | Entebbe – Kampala | 45km /1,5 Std | Air B`n`B, Juliette, Mengo Hill Road, Kampala, |
Sonntag, 15.10.2017 | morgens Kampala-City, Abfahrt spätestens 12h Richtung Ziwa-Reservat (Nashörner, Wandersafari bei Ankunft) | Kampala – Ziwa Rhino Sanctuary | 170km / 2,5 Std | Kabalega Ressort |
Montag, 16.10.2017 | Morgens Fahrt zu Murchison Falls Nationalpark, Einfahrt über Masindi, Budongo Forest, Boots-Tour zu Murchison Falls um 14 Uhr | Kabalega – Murchison Falls | 100km / 1,5 Std | Red Chili |
Dienstag, 17.10.2017 | Murchison Falls Nationalpark | Murchison (Red Chili) – Hoima | 270 km / 6 Std | Kolping Hotel Hoima, Butiaba Road, hoimakhotel@kolpingug.org |
Mittwoch, 18.10.2017 | Lange Fahrt zu Kibale Forest durch Albert Rift (Achtung: Straße je nach Regenzeit nicht gut zu befahren), Bananen-Planatagen etc. Rande des Ruwenzori-Gebirge, ab Fort Portal (Zwischenstopp, einkaufen) noch etwa 1 Stunde |
Hoima – Kibale Forest | 230-310km / 8 Std | Rweteera Safari Camp |
Donnerstag, 19.10.2017 | morgens: Schimpansen-Safari, danach Top of the World Aussichtspunkt, gegen Nachmittag Fahrt zum Queen Elizabeth Nationalpark | Kibale – Queen Elizabeth | 140km / 2,5 Std | Simba-Camp |
Freitag, 20.10.2017 | Queen-Elizabeth-Nationalpark: Safari, Seen, Äquator und Queen’s Pavillion, am Nachmittag Fahrt in den Ishasha-Sektor | Queen Elisabeth | Ishasha Ntungwe Tree Lion Safari Lodge | |
Samstag, 21.10.2017 | Queen-Elizabeth-Nationalpark: Ishasha-Sektor mit Baumlöwen | Queen Elisabeth | Ishasha Ntungwe Tree Lion Safari Lodge | |
Sonntag, 22.10.2017 | Fahrt in den Bwindi Nationalpark | Queen Elisabeth – Bwindi | Gorilla Mist Camp | |
Montag, 23.10.2017 | Gorilla Tracking im Bwindi Nationalpark – Permit für Oruzogo-Group, Ruhija | Gorilla Mist Camp | ||
Dienstag, 24.10.2017 | Fahrt nach Ruanda: Ruhengeri/Musanze am Fuße der Virunga-Vulkane | Ruhija – Ruhengeri // Grenzübertritt | 113km/ 2 Std | Red Rock Camping |
Mittwoch, 25.10.2017 | ca. 5-stündige Wanderung zur Grabstätte von Dian Fossey | Red Rock Camping | ||
Donnerstag, 26.10.2017 | Fahrt an den Kivu-See nach Gisenyi, dort an der Promenade bummeln, Ubumwe Community Center, Vorort Rubona mit Brauerei | Ruhengeri – Gisenyi=Rubavo | 60km / 45 Minuten | Inzu Lodge |
Freitag, 27.10.2017 | Besuch Kaffee-Plantage Cymbili Coffee (Dauer 1,5-2 Std, Start nach Ankunft, Kontakt: Manager Jean Nepo) | Inzu Lodge | ||
Samstag, 28.10.2017 | Fahrt nach Kigali
Kigali: Genozid Museum anschauen |
Gisenyi – Kigali | 173km / 2 Std | privat |
Sonntag, 29.10.2017 | Abflug 15.55 ab Kigali, Ankunft Addis Adeba um 20:45h, Abflug 23:40 | |||
Montag, 30.10.2017 | Ankunft Frankfurt 05:10 Uhr |
Ausführlichere Beschreibungen der einzelnen Etappen
– Entebbe, Kampala, Rhino Sanctuary, Murchison Fall Nationalpark
– Schimpansen-Tracking im Kibale Forest
– Queen Elizabeth Nationalpark
– Gorilla Tracking im Bwindi Nationalpark
– Auf nach Ruanda: Musanze und Volcano Nationalpark
– Gisenyi und Lake Kivu
– Kigali
Weitere Videos zu dieser Reise findet ihr in diesem Blog-Beitrag.
Reiseanbieter oder alleine? Vorab buchen oder nicht?
Wir waren alleine unterwegs und haben uns vorab die Route zusammen gestellt. Viele Unterkünfte haben wir vorab gebucht bzw. angefragt – allein schon deshalb, weil gerade in den Nationalparks abgefragt wird, wo übernachtet wird. Zum anderen finden wir es stressfreier, den nächsten Übernachtungsort schon im Blick zu haben und nicht vor verschlossenen Türen zu stehen. Im Kabale Forest beispielsweise hatten wir auch einen Campingplatz gebucht, der uns zwei Wochen vorher wieder abgesagt wurde wegen Sanierungsarbeiten. Ohne Vorab-Anfrage hätten wir an dem Abend nach langer Fahrt noch einmal nach etwas Neuem Ausschau halten müssen – das geht auch stressfreier. Zum anderen bieten keine Vorab-Buchungen die Möglichkeit zu mehr Flexibiliät. Dort länger zu bleiben, wo es einem gefällt – das gehört auch mit dazu. Unsere Variante: In Nationalparks und Orten, an denen es nicht so viel Auswahl gibt oder wir vieles vor hatten, buchen, ansonsten vor Ort orientieren. Da beide Länder touristisch noch nicht so überlaufen sind und wir nicht in der Hauptsaison unterwegs waren, hat das bei uns gut funktioniert.
Individuell und selbständig unterwegs zu sein, ist uns wichtig, daher war die Wahl, bei Selfdrive Uganda Auto und Camping-Equipement zu mieten, für uns perfekt. Über Billy und sein Team konnten wir außerdem die Permits für das Gorilla- und Schimpansen-Trecking buchen. Das ist die einfachste Variante.
Die Highlights
– Gorilla Tracking im Bwindi Nationalpark: Aufregend und faszinierend – ein unglaubliches Erlebnis
– Schimpansen Tracking im Kibale Forest: Unbedingt vor dem Gorilla Tracking machen, denn es ist ähnlich faszinieren und aufregend, die Anstrengung ist aber eine Stufe weniger.
– Rhino-Pirsch im Zita Rhino Sanctuary: Zu Fuß streift man mit einem Ranger durch die Steppe und kann es kaum glauben, von welcher Nähe die Tiere beobachtet werden können.
– Kaffee-Plantage in Cymbali: Uns ist nun klar, wie viel Aufwand der Kaffee-Anbau bedeutet, warum Kaffee ein Genussmittel ist und fragen uns aber noch, warum das „schwarze Gold“ nicht noch teurer ist.
– Offroad durch eine atemberaubende Landschaft: Nicht nur manche Straßenabschnitte – Geröllfelder und Schlagloch-Pisten – raubten uns den Atem, vielmehr die einzigartige Landschaft. Die Aussichten kann man einfach nur genießen.
Fotos dazu findet ihr in unseren Flickr-Galerien: Bilder von Lukas und das Album von Jule.
Tipps und Tricks
– Unbedingt ein halbes Jahr vorher die Permits für Gorilla- und Schimpansen-Tracking buchen. Das Preit für den Diane Fossey Trail konnten wir vor Ort kaufen.
– Immer genügen Bargeld dabei haben (U$, Euro, Uganda Schilling, Ruanda Franc): Prinzipiell geht an vielen Orten zwar die Zahlung mit der Visa-Karte. Wir haben oft aber die Erfahrung gemacht, dass das Netz ausgefallen war und nur eine Barzahlung möglich war.
Ausrüstung
Natürlich lohnt der Blick in die Klimatabelle, bevor es ans Packen geht. Für unsere Reise im Oktober, auf der wir viel gezeltet und draußen unterwegs waren, gehörte das unbedingt in den Rucksack:
– Pass, Impfpass, internationaler Führerschein, weitere Reiseunterlagen wie z.B. Buchungsbestätigungen und Landkarten für [amazon_textlink asin=’3865745105′ text=’Uganda‘ template=’ProductLink‘ store=’hashtag06-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’8422265f-eb24-11e7-95fa-3764e186fe82′] und [amazon_textlink asin=’1553413806′ text=’Ruanda‘ template=’ProductLink‘ store=’hashtag06-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’9a33907d-eb24-11e7-915e-15b739151c74′]
– Kopfbedeckung – Sonnen- und Regenschutz
– Sonnenbrille
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– Warmer Pullover/ Fleece
– T-Shirts
– bequeme Hosen und jeweils eine Jeans (Wir hatten jeweils eine kurze Hose dabei)
– Unterwäsche
– Socken
– Turnschuhe
Hiking
– Wanderschuhe (eine kleine Bürste, um nach Schlammpartien diesen zu entfernen, bietet sich an)
– Wandersocken
– Tracking-Sandalen (auch für Duschen geeignet)
– Socken, die man über Hose ziehen kann (für Trackings), alternativ Gamaschen
– Gartenhandschuhe (für Trackings)
– Regenhose
– Regenjacke
– Regenschutz für Rucksäcke
– Wanderhose (Jule hat das erste Mal Wanderleggings ausprobiert – eng anliegend ist top für Gorilla- und Schimpansen-Tracking)
– Traubenzucker, Müsliriegel oder ähnliches
– Knieschutz
„Verpackung“
– Bauchtasche für die Reiseunterlagen
– jeweils ein großer Rucksack
– Tagesrucksack – auch für Wanderungen und Treckings
– Reisetasche – in diese haben wir Camping-Equipement gepackt
Technik
– Steckdosenadapter
– Ladegeräte iphone, Kamera und Powerbank
– Adapter für Feuerzeuganzünder im Auto
– Kameras, Speicherkarten, Objektive, Reinigungsutensilien, Ersatz-Akkus
– Kindle inkl. Ladegerät
– iPad mit [amazon_textlink asin=’3831726752′ text=’Reiseführer‘ template=’ProductLink‘ store=’hashtag06-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’24d64a2f-eb25-11e7-885a-2d82d2902050′] und Open Street Maps (Karten vorab downloaden)
Camping-Equpipment
– Von Selfdrive hatten wir ein Zelt, 2 Matratzen, 2 Camping-Stühle und einen Tisch, einen Gaskocher, eine Küchenkiste, einen Grillrost
– Schlafsäcke und Inletts
– Taschenlampe, Stirnlampe
– Fahrtenmesser
– Wäscheleine
– Hängematte
– Picknickdecke (eignet sich tagsüber zum Relaxen und nachts zum Drüberlegen über die Matratzen)
Hygiene & Co.:
– gefüllter Waschbeutel
– Brillenputztücher
– rei in der Tube
– Sonnencreme
– Apres Sun
– Moskitoschutz, Mückenschutzmittel
Reiseapotheke
– Durchfallmedikation
– Druckstellenpflaster Pflaster, 1. Hilfe-Pack
– Voltaren
– Efotril
– Paracetamol
– Magnesium/Calcium-Tabletten
– Taschentücher
– Halsweh-Tabletten
– Fenistil
– Malerone
– Aspirin complex
– Hygienemittel
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