Wandern in der Pfalz: Rundweg auf dem Donnersberg
Schnee auf dem Donnersberg und zweiter Weihnachtsfeiertag: Wir haben Lust auf Winterwonderland und fahren daher zum höchsten Berg der Pfalz – hoffend, dass es nicht komplett überlaufen ist.
Vorgenommen haben wir uns eine kleine Rundwanderung auf den Spuren der Kelten, die wir bei Outdoor Active entdeckt haben. Etwa 6,5 Kilometer lang ist die Tour, die an der Keltenhütte startet und den Königsstuhl anläuft. Generell gibt es auf dem Donnersberg einige Wanderwege – bereits ein paar Wochen vorher waren wir hier und haben die wunderbare Aussicht am Adlerbogen bewundert.
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Wie befürchtet haben wir den Donnersberg nicht für uns. Wir parken etwas außerhalb an der Straße Richtung Dannenfels und laufen hoch zum Keltenhaus. Von dort nehmen wir einen schmalen Weg, der Richtung Ludwigsturm führt, und kommen zu einem breiter ausgebauten Weg. Vorbei am Sendeturm erreichen wir bald den Königstuhl, ein riesiger Felsklotz. Der Rhyolithblock ist mit 687 Metern der höchste Punkt der Pfalz. An einer Infotafel erfahren wir mehr zur vulkanischen Entstehung. Da es recht eisig ist an dieser Stelle, krabbeln wir nicht hoch.
Auf den Hauptwegen ist uns zu viel los und so lassen wir uns von weniger gefüllten Wegen leiten. Über einen schönen Waldpfad tauchen wir nun tatsächlich ein ins Winterwonderland. Der Schnee und dazu der Nebel – es wirkt an vielen Stellen einfach nur magisch.
An der Schutzhütte Hirtenfels gönnen wir uns eine Kaffeepause. Mit den Trip-Bags von Emilio haben wir – wie so oft – auch unterwegs frisch aufgebrühten und leckeren Kaffee. Dazu gibt es ein paar Plätzchen und Lebkuchen – es ist ja Weihnachten.
Statt zum Moltkefelsen laufen wir als nächstes zu den keltischen Mauern. Der „Keltenwall“ ist das Überbleibsel der einstigen Umfassungsmauer einer keltischen Großsiedlung auf dem Donnersberg. Die Siedlung zählt zu den größten befestigten Anlagen der Kelten nördlich der Alpen. So gibt es ganz in der Nähe, in Steinbach, auch ein Keltendorf, in dem man mehr über das Volk und die Besiedlung erfahren kann.
Nach etwa zwei Stunden kommen wir wieder an unserem Auto an. Viele Fotostopps und jede Menge Schnee – eine wirklich schöne Weihnachts-Wanderung.
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