Lauenburg an der Elbe (Schleswig-Holstein)
In Lauenburg an der Elbe landen wir eher zufällig: Corona-bedingt können wir in Niedersachsen nicht besuchen, also suchen wir nach dem südlichsten Zipfel in Schleswig-Holstein und landen in der Stadt an der Elbe.
Und das ist ein Glücksgriff. Bunte Fachwerkhäuser, bummeln über Kopfsteinpflaster, maritimes Feeling, Werfte und Schiffe: Lauenburg ist richtig schön. Wir stehen mit unserem Bus direkt am Hafen. Von dort aus empfiehlt sich ein Spaziergang zur nahe gelegenen Schleuse sowie zur Palmschleuse, der ältesten Kammerschleuse in Europa. Sie wurde 1398 komplett aus Holz gebaut. Auch bietet es sich an, an der Elbe entlang Richtung Mecklenburg-Vorpommern zu radeln – zum Beispiel bis nach Bleckede.
Vom Stellplatz aus sind wir schnell in die Kleinstadt gelaufen. Vorbei geht es zuerst an Industriebauten: Das Viertel nahe des Skippertreffs ist dominiert von Werften und das ist ganz nett anzuschauen. Erster Stopp ist an Lauenburgs Wahrzeichen, dem Rufer: Die Bronzeplastik blickt auf das Wasser und ruft. Über was, darüber wird in dem Städtchen wohl viel diskutiert. Die Touristen machen üblicherweise ein Selfie mit dem Kunstwerk. Dann erreichen wir die Altstadt mit all ihren hübschen Häusern und bestaunen die ersten Gebäude.
Durch ein paar Häuser-Spalten hindurch blicken wir aufs Wasser. Nicht immer kann man hier durchtreten, um an die Elbe zu kommen. Doch ist man da angekommen, kann man über einen schönen Weg Richtung Jugendherberge laufen. Übrigens: An der Elbe liegt auch ein alter Raddampfer, den wir leider nicht zu Gesicht bekommen. Der Bereich ist bei unserem Besuch abgesperrt.
An den Häusern befinden sich Hinweise, was sich früher hier verborgen hat. Das ist durchaus informativ zu lesen und birgt auch ein paar interessante Geschichten. Ein paar Tipps und Infos gibt es übrigens auch auf dieser Webseite. Wir bummeln also über das Kopfsteinpflaster durch die Altstadt und lassen uns treiben.
Vorbei an der sehenswerten Maria-Magdalenen-Kirche und dem Elbschifffahrtsmuseum laufen wir hoch auf den Schlossberg mit den Überresten des Lauenburger Schlosses, Park und Aussichtspunkten. Etwas außerhalb der Altstadt gibt es übrigens auch eine Mühle zu besichtigen.
Wer länger bleiben möchte: Geesthacht, Lüneburg und das Schiffhebewerk Scharnebeck sollen ebenfalls einen Besuch wert sein. Natürlich kann man von Lauenburg aus auch Schifffahrten auf der Elbe starten und es gibt diverse Radtouren. Die Region mit ihren Orten und Aktivitäten wird ausführlicher auf der Seite des Herzogtums Lauenburg vorgestellt.
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