Wandern in Albanien: Zum See Liqeni i Xhemës und zu einer alten Mühle
Zu Fuß

Wandern in Albanien: Zum See Liqeni i Xhemës und zu einer alten Mühle

Nach unserer Ankunft im Valbona-Tal wollen wir noch eine kleine Runde laufen. Von unserem Stellplatz Rilindja ist neben der Höhle von Dragobia (auch Bajram-Curris-Höhle genannt) der See Liqeni i Xhemës ausgeschildert. So machen wir uns am Bachlauf entlang auf einen kleinen Pfad und entdecken schon bald eine kleine Schlange. 

Weiter geht es über einen Weg ganz nach unserem Geschmack in den Wald rein. Wir folgen dem Fluss, der toll aussieht und richtig laut rauscht. Schließlich halten wir uns links bergauf. Bald schon kommen wir an einen Friedhof mit ein paar einzelnen Gräbern. Dahinter ist ein verlassenes Gehöft.

An den Gebäuden sehen wir die erste grün-schimmernde Eidechse, die wir in den nächsten Tagen noch mehrmals sehen werden. Wir halten uns links und können schon bald absteigen zu dem grün-schimmernden See. Das Wasser ist kristallklar, wir können bis zum Boden sehen. Ob man hier wohl schwimmen darf?

Da wir Lust haben, die Gegend noch ein wenig zu entdecken, laufen wir nun nicht zurück zum Stellplatz. Das wäre ein knapper Kilometer. Am Friedhof halten wir uns rechts und laufen Richtung Valboba.Dorf. Dort wird aktuell gebaut, sodass wir den einen Weg, den wir uns eigentlich ausgesucht hatten, nicht finden – bzw. der, auf dem wir unterwegs sind, endet einfach. Wir schlängeln uns nun also an ein paar Gästehäusern vorbei zur Straße und folgen dieser für kurze Zeit. Da kaum Verkehr ist, ist das kein Problem.

Es geht bergauf und kurvig ist es dazu. Kurz vor Valbona-Dorf geht es auf der rechten Straßenseite ab zu einer alten Mühle. Über eine nicht mehr ganz intakte Holzbrücke laufen wir über den wilden Fluss. Mehrere Felsen und Stufen sorgen dafür, dass er ordentlich Fahrt hat und richtig laut rauscht. Toll anzusehen ist das Wasser auf jeden Fall. 

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Auf der anderen Seite der Brücke ist die alte Mühle noch gut erhalten. Sogar der Mühlstein ist noch vorhanden.

Wir laufen den knappen Kilometer weiter ins „Dorf“, begutachten zwei Mini Markets und ihr Angebot (v.a. Chips, Süßkram und Kaltgetränke – das von uns erhoffte Brot gibt es leider nicht). Schließlich geht es an der Straße entlang zurück zum Berghotel Rilindja. 

Insgesamt waren wir etwa zwei Stunden unterwegs und haben 8,3 Kilometer sowie 236 Höhenmeter zurückgelegt. 

Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.

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