Roadtrip Oberitalienische Seen: Como
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Roadtrip Oberitalienische Seen: Mit dem Fahrrad nach Como

Como mit dem Bus – muss nicht unbedingt sein. Daher stellen wir unseren VW-Bulli in Cernobbio auf einem Stellplatz ab, auf dem wir auch über Nacht bleiben, und fahren mit dem Rad nach Como. Am Wasser entlang geht es in etwa 20 Minuten in die Stadt. Dazu gibt es sogar einen ausgeschilderten Radweg, den man sich allerdings mit Fußgänger teilen muss. Aber immerhin – wir sind nicht auf der viel befahrenen Uferstraße direkt unterwegs.

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Wir stoppen als Erstes an der Villa Olmo. Durch den zum See zugewandten Park müssen wir die Räder schieben. Doch das ist völlig ok. Der Park mit seinen Statuen und dem Seeblick ist schön angelegt. Schade nur, dass die Villa bei unserem Besuch renoviert wurde.

Zwischen Stadion und Yachthafen steuern wir Kriegerdenkmal und Volta-Tempel an – und staunen über die Wasserflugzeuge, die hier starten und landen. Interessant zu beobachten.

An der Uferpromenade entlang arbeiten wir uns langsam vorwärts Richtung Bahnhof. In dem Bereich ist es bei unserem Besuch etwas chaotisch, denn es wird viel saniert und entsprechend finden sich auf kleinstem Raum Fußgänger und Radfahrer wieder. Am Bahnhof stellen wir unsere Räder ab. Von dort aus laufen wir die Uferpromenade Richtung Villa Geno entlang. Auf dem Rückweg gönnen wir uns ein leckeres Eis bei „I Tre Santi“. Die Eisdiele wird uns übrigens später von vielen empfohlen, als sie mitbekommen, dass wir in Como sind!

In der Ecke geht übrigens auch die Seilbahn nach Brunate hoch. Dort oben stehen ein paar schöne Jugendstilhäuser und ein Leuchtturm. Und zieht es als Nächstes in die Altstadt. Über den Piazza Cavour laufen wir Richtung Kathedrale. Der imposante Dom wurde über 300 Jahre gebaut. An den Fassaden findet man viele Fresken und Statuen, im Inneren sind Wandteppiche und Kunstwerken zu entdecken.

Durch die Gassen lassen wir uns Richtung Torre di San Vitale und Porta Torre treiben, zwei mittelalterliche Türme, die Teil der Stadtbefestigung waren. Schade, dass wir nicht an einem Wochentag da sind, an dem auch der Markt offen hat. Die Markthalle befindet sich auch in dieser Ecke.

Zurück lassen wir uns erneut treiben vom Geschehen in den teils engen Gassen. Wir passieren dabei unter anderem die Basilika San Fedele, vor der sich ein schöner Platz findet. Auch lohnt es sich, in dem ein oder anderen Geschäft hineinzuschauen.

Wir sammeln unsere Räder schließlich wieder am Bahnhof ein und fahren an der Uferpromenade entlang zurück nach Cernobbio.

Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.

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