Von Frankweiler zum Orensfels
Zu Fuß

Wandern in der Pfalz: Von Frankweiler zum Orensfels

Wir haben mal wieder Lust auf die schönen Felsen in der Pfalz. Immer wieder begegnet uns auf Facebook und Instagram der Orensfels, von dem aus man eine wunderbare Sicht in das Dahner Felsenland hat. Am sonnigen Frühlingsanfang wandern wir nun also dahin.

Am Wanderparkplatz oberhalb von Frankweiler ist ausreichen Platz für Ausflügler. Wir folgen der blauen Nummer drei. Der Weg führt unterhalb des Ringelsbergs zwischen Mittel- und Eichberg entlang. Auf dem Boden sehen wir ein paar Keschde (Kastanien) liegen, in der Ferne erkennen wir immer wieder die Trifels. Das Waldstück ist wunderschön und da hier kaum jemand unterwegs ist, genießen wir die Umgebung sehr.

An der Schutzhütte „Kirschbaumhütte“ treffen viele Wege aufeinander. Wir folgen der Beschilderung der Pfälzer Hüttentour. Es geht nun gut bergauf. Von etwa 400 Höhenmetern steigen wir in kürzester Zeit auf knapp 550 Höhenmeter. Kurz bevor wir den Aussichtspunkt erreichen, treffen wir auf die ersten roten Felsen. An ihnen vorbei führt der nun schmaler werdende Weg nach oben.

Wir erreichen den Orensfels und legen eine Pause ein. Weit sind wir zwar noch nicht gelaufen – es sind gerade mal vier Kilometer vom Parkplatz hierher. Doch die Mittagszeit ist durch und der Magen verlangt nach der Brotzeit. In der Sonne sitzend mit schönem Blick bietet sich hier eine tolle Gelegenheit zum Stopp.

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Nach der kurzen Mittagsrast haben wir den Orensfelsen tatsächlich auch ganz für uns alleine. Als wir ankamen, standen noch ein paar Wanderer auf dem Felsen. Doch wir erwischen just den kurzen Moment, als eben diese wieder gegangen und noch keine neuen da sind. So genießen wir den schönen Rundumblick über das Biosphärenreservat, sehen die „Burgen-Dreifaltigkeit“ mit Trifels, Scharfenberg und Anebos.

Unterhalb des Orensfelsen folgen wir erneut ein Stück dem Pfälzer Hüttenweg. Hier und da liegt noch etwas Schnee – zum Frühlingsanfang die letzten Überbleibsel des Winters. Nächster Stopp ist die Landauer Hütte, die normalerweise auch bewirtschaftet ist. Dort steht auch ein Kriegerdenkmal des Pfälzer Waldvereins. In der Ferne sehen wir die Ruine Neuscharfeneck. Im dahinter liegenden Eußerthal waren wir übrigens auch schon einmal wandern.

An der Landauer Hütte schlagen wir wieder die Richtung zur „Kirschbaumhütte“ ein. An der Wegkreuzung nehmen wir einen Weg, der auf der anderen Seite des Eichberg verläuft. Unterhalb der Ringelsberghütte entscheiden wir uns nicht der Route zu folgen, die wir auf Outdoor Active entdeckt haben. Vielmehr laufen wir am Waldrand entlang und landen auf dem Waldlehrpfad. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf Frankweiler und die Rheinebene.

Viel zu schnell kommen wir wieder am Wanderparkplatz an. Nach knapp zehn Kilometern und etwas weniger wie zwei Stunden sind wir am Ausgangspunkt angekommen. Die Tour ist zwar nicht allzu lange, aber wirklich sehr schön und hat mit dem Orensfels und den wunderbaren Ausblicken einiges zu bieten.

Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.

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