Wandern in Hessen: Helfensteine und Hoher Dörnberg
Im Kassler Land gibt es markante vulkanische Felsformationen. Bei einer kurzen Wanderung mit viel Aussicht besuchen wir die Helfensteine und den Hohen Dörnberg.
Wir parken am Dörnberghaus und treten von dort auf den Segelflugplatz. Der Weg geht am Rande der Wiese zu den Helfensteinen. Dabei können wir das Treiben der Segelflieger beobachten und sehen dazu am Rande des Aufstiegs zu den Helfensteinen auch ein paar Leute mit ihren Drachen.
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Rechts geht es nun steil bergauf. Ein kleiner Pfad führt auf die Helfensteine, die vor etwa 250 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind. Hier und da poppen die Felsen regelrecht aus dem grün bewachsenen Hang hervor. Das ist interessant anzuschauen. Dazu begeistert die Aussicht.
Über eine felsige Passage und eine Art Weide nähern wir uns nun dem 578 Meter hohen Dörnberg. Der Anstieg ist noch einmal ordentlich. Zwischendrin lädt eine rote Liegebank zum Verweilen ein – bei dieser Aussicht kann man gar nicht anders wie stoppen. Oben angekommen werden wir mit einer schönen Panoramasicht belohnt.
Auf der anderen Seite laufen wir durch einen schön gewachsenen Buchenwald in Serpentinen wieder nach unten. Wir kommen in Friedrichstein heraus. Am Rande von Koppeln kann man dort einkehren. Wer möchte, kann von hier aus nun weiter Richtung Wichtelkirche – einem Felsen in Form einer Kirche – und zur 481 Meter hohen Zierenberger Kuppe. Letzteres ist aber eingeschränkt bei Segelflugbetrieb. Wir blicken auf die Felsenkirche nur von weitem und folgen dem über Weiden verlaufenden Weg zurück zum Dörnberghaus.
Nach rund 5,5 Kilometern mit 233 Höhenmetern ist das mit knapp eineinhalb Stunden eine schöne Spazierwanderung. Unterwegs gibt es mehrere Spots, an denen man einen Picknickstopp mit Aussicht einlegen kann.