Olsberg und Bigge (Nordrhein-Westfalen)
In Olsberg gibt es vielfältige Möglichkeiten, um ein paar Tage zu verbringen. Uns interessiert natürlich vor allem das Aktiv-Sein. Bemerkenswert sind die wunderschönen Fachwerkhäuser, die sich beim Bummeln durch Olsberg und die dazugehörigen Ortschaften erkunden lassen.
Von Olsberg und Brilon aus bieten sich viele Wander-Möglichkeiten an, die sich auch auf der Tourismus-Seite wiederfinden. Wir hatten uns ursprünglich eine rund zwanzig Kilometer lange Wanderung von Olsberg über den gleichnamigen Gipfel zu den Bruchhauser Steinen ausgesucht. Doch es ist kalt, nass und windig – Dank der Sauerland-Karte fahren wir also einen Großteil mit dem Bus. Mehr dazu im eigenen Blog-Beitrag.
Mit dem Rad geht es entlang der Ruhr. Auch hier lässt sich die Sauerland-Karte gut einsetzen, um Strecken nicht doppelt zu fahren. Vom Stellplatz-Wart gibt es den Tipp, mit der Bahn ein Stück Richtung Winterberg zu fahren und dann vor allem Bergab wieder nach Olsberg zurück zu kommen. Auf der Tourismus-Website gibt es einige beschriebene Touren.
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Wir erkunden natürlich auch Olsberg und den Stadtteil Bigge. Beim Rundgang durch Bigge entdecken wir wunderschöne Häuser. Die schön sanierten Fachwerkhäuser finden sich vor allem in der Mittelstraße. Auch die Gärten sind toll angelegt. An den Toren und Türen lässt sich ablesen, wer die ursprünglichen Bauherren sind.
Die Pfarrkirche St. Martin ist ebenfalls imposant anzuschauen. Der Kirchturm stammt aus dem 11. bis 13. Jahrhundert. Die Kirche hat Barock- und romanische Elemente, die aus unterschiedlichen Bauepochen stammen. Laut Wikipedia wurde von 1769 bis 1773 die Kirche im barocken Stil neu gebaut, 1888/1889 erhielt sie ein weiteres Querschiff im romanischen Stil.
Interessant ist außerdem die in Bigge ansässige Josefsgesellschaft, die als größter Arbeitgeber der Stadt mehr als tausend Menschen mit Handicap eine Beschäftigung bietet. Wer genau drauf achtet, findet beim Spaziergang durch Bigge auch den Hinweis auf eine alte Synagoge. Immer wieder gibt es kleinere, schön gestaltete Rastplätze.
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In Olsberg laden ein paar kleinere Geschäfte zum Bummeln ein. Besonderheit ist allerdings der Kneipp-Erlebnispark. An zehn Stationen lernt man das Kneippen besser kennen. Wir laufen ein paar Stationen davon ab. Wäre es wärmer, hätten wir unsere Füße sicherlich auch in die Kneipp-Anlage und auf den Barfußpfad gesteckt. Die Kneipp-Figuren begegnen uns im Stadtbild immer wieder.
Der Kurpark ist insgesamt schön angelegt – perfekt für Spaziergänge zwischendurch. Wer aktiv werden kann oder Kids dabei hat, kann den Bewegungsparcour nutzen oder den Abenteuerspielplatz nutzen. Entlang der Ruhr finden sich aber auch ein Kräuter- und Obstgarten, etwas raus aus der Stadt nehmen die Ruhrauen etwas mehr Platz ein.
Wer dann noch nicht genug hat, kann die Dörfer rund um Olsberg erkunden. Beim Durchfahren erfreuen wir uns an wunderschönen Fachwerkhäusern. Mehr zu den Olsberger Orten gibt es auf der Tourismus-Seite.
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