Bus-Abenteuer: Campingplatz Wappenschmiede in St. Martin
Camper-Wochenende mit den Patenkindern in der Pfalz: Bestens geeignet dazu ist der Campingplatz Wappenschmiede in St. Martin. Denn der ist super gelegen für Kinderfreundliche Aktivitäten. Dazu kommt eine entspannte Atmosphäre, in der Kids willkommen sind.
Über eine recht steile und von Schlaglöchern gespickte Straße fahren wir am Freitagabend auf den Campingplatz drauf, der sich über mehrere Ebenen verteilt. Das kleine Rezeption-Holzhäuschen steht auf der unteren Ebene, denn: Der Platzwart lebt in einem modernen Camper-Weißschiff direkt daneben – zumindest im Sommer, wie wir im Laufe des Wochenendes erfahren. Im Winter ist er im südlichen Europa unterwegs. Sehr sympathisch.
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Der Check-In ist schnell erledigt und sehr unkompliziert. Wir können zwischen drei freien Plätzen auswählen. Wer später kommt, muss nehmen, was übrig bleibt, denn just an dem Wochenende, an dem wir dort sind, ist alles ausgebucht. Doch wir müssen auch festhalten: Eigentlich wollten wir bereits zwei Wochen früher kommen, mussten wegen Krankheit aber verschieben. Das war einfach und ohne große Begründung möglich.
Der Platz ist einfach gehalten: Wagen an Wagen reiht sich auf der teils geschotterten, teils mit Wiese bepflanzten Fläche. Dazwischen ist etwas Platz für Tisch und Stühle. Wir erfreuen uns daran, dass ein paar schöne Gefährte direkt neben uns Platz gefunden haben.
Neben den Camper-Plätzen sind auch Wiesen zum Übernachten in Zelten aufgebaut. Wer teils im Bus, teils im Zelt übernachten möchte, kann dies bei der Reservierung angeben und bekommt entsprechend einen Platz zugewiesen. Strom ist vorhanden, genauso eine Entsorgungsmöglichkeit für Chemie-Toiletten.
Mittig auf dem naturnahen Platz gelegen ist das Gasthaus Wappenschmiede mit Biergarten (Hinweis: anderer Betreiber, daher sind andere Öffnungszeiten als auf dem Campingplatz möglich). Hier werden vor allem Burger angeboten, die sehr lecker sein sollen. Wir haben es an dem Wochenende nicht getestet, aber unsere Camper-Nachbarn erzählten davon. Wer gute pfälzische Küche möchte, findet in St. Martin vielfältige Angebote. In rund zehn bis fünfzehn Minuten sind wir in den Ortskern gelaufen.
Rund um das Gasthaus befinden sich die weiteren Gebäude: Neben einem Holzschuppen ist der Müllplatz (keine Abgabezeiten, jederzeit offen). Im Sanitärgebäude gibt es einen separaten Toiletten- und Duschraum für Männer/Frauen (jeweils zwei Duschen). Coronabedingt darf derzeit jeweils nur ein Haushalt im entsprechenden Raum sein. Davor sind Spülgelegenheiten. Auch gibt es einen kleinen Raum mit Waschmaschine und Trockner. Ein Kinderspielplatz ergänzt das Angebot. Zum Spielplatz in St. Martin sind es auch nur fünf bis zehn Minuten zu Fuß.
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Den Campingplatz Wappenschmiede gibt es übrigens seit 1952. Laut eigenen Angaben ist er damit der älteste Campingplatz an der Deutschen Weinstrasse. Toll gelegen am Rande des Pfälzer Waldes finden sich zahlreiche Wanderwege (zum Beispiel zur Kalmit oder Auerochsenweg – wir sind über die Kropsburg und Mariengrotte zum Sandbachweiher samt Auerochsenwiese gelaufen), Radfahr-Möglichkeiten sowie interessante Besichtigungsspots (zum Beispiel Hambacher Schloss oder mit der Seilbahn zur Rietburg). Wir haben uns an dem Wochenende auf dem Campingplatz Wappenschmiede sehr wohl gefühlt und können den Platz daher auf jeden Fall weiterempfehlen.
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