Wandern im Pfälzer Wald: Teufelspfad bei Pirmasens
Der Rundwanderweg von 6,3 Kilometer führt vorbei an interessanten Buntsandstein-Felsformationen, Wasserfällen, Quellen und Seen. Wir folgen dem weißen Teufel auf blauem Grund durch den Pfälzer Wald.
Start ist am Naturfreundehaus Niedersimten außerhalb von Pirmasens. Bei unserem Besuch hat das Haus leider geschlossen, sonst würde es sich anbieten, vor oder nach der Tour hier einzukehren. Wir laufen entspannt am Weiher entlang los. Kurze Zeit später geht es über Kehren aufwärts zum Haspelfelsen.
Farne und Moos wachsen hier direkt am Fels. Efeu überwuchert manchen Stein. Der Sandstein schimmert an manchen Stellen fast schon lila. Immer wieder kann man kleine Höhlen entdecken. Über einen schmalen Pfad laufen wir an den Felsformationen entlang.
Wir erreichen den Hühnerfelsen. Vom überhängenden Gestein fällt ein Wasserfall herunter. Das sieht toll aus. In den Felsnischen sind Steine aufeinander gestapelt, ein Picknickplatz lädt zum Verweilen ein.
Von hier aus geht es in einem Bogen wieder runter ins Tal, um kurz danach wieder aufzusteigen. An dieser Stelle könnte man auch abkürzen und an den Weihern entlang wieder zum Ausgangspunkt laufen, doch dann verpasst man das Highlight: die Teufelsfelsen. Für uns geht es nun aber erst einmal durch ein Waldstück.
Mitten im Wald überrascht uns eine Liegebank neben einem Holz-Teufel. Ein perfekter Ort, um eine kurze Pause einzulegen. Übrigens: Wenn man Kids dabei hat, kann man auf der Liegebank etwas entspannen und die Kids – je nach Alter – hier spielen lassen. Einige Verstecke aus Ästen sind hier bereits entstanden.
Werbung
Nach der Rast laufen wir Richtung Landstraße, an der es auch einen Parkplatz gibt. Wir biegen links ab und schlendern auf der ebenen Strecke entlang. Bald kommen rechts ein paar Felder, dann einer Spitzkehre, der wir folgen. Es geht bergab zum Teufelsbrunnen, an dem wir unsere matschigen Füße etwas säubern können. Der Weg am Feldrand entlang war sehr matschig.
Kurze Zeit später erreichen wir die Teufelsfelsen. Das Naturdenkmal ist imposant. Zuerst sieht man nur die schönen Buntsandsteinfelsen mit einer schönen Picknickstelle. Wer dem schmalen Weg nach unten folgt, trifft dann aber auch auf Wasserfälle und sieht die zerklüfteten Felsen von unten. Wirklich toll.
Wir kommen am Weiher drei heraus, an dem eine Holzhütte liegt sowie ein hölzerner Steg ins Wasser reicht. Am Lauf des Gersbachs entlang geht es nun zurück zum Naturfreundehaus. Auf dem Hinweg waren wir noch auf der anderen Seite unterwegs.
Auf dieser Rundtour gibt es einiges zu entdecken. Sie ist nicht allzu lange und abseits von zwei Anstiegen ist sie auch sehr leicht zu gehen und daher auch für Familien geeignet. Für die Kids gibt es viele Natur-Spielplätze.