Unterwegs in Frankreich: Ockerfelsen in Roussillon
Was für Farben! Die Ockerfelsen vor blauem Himmel, dazu das leuchtende Grün der Bäume – Wahnsinn! Wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Das ist richtig schön, was es hier in der Provence zu entdecken gibt.
Die Farbpalette reicht von kräftigem Rot bis hin zu leuchtend-warmen Gelb. Der mineralische Farbstoff sorgte auch dafür, dass Roussillon bekannt wurde. Nicht nur unter Tourismus-Aspekten, denn tatsächlich entwickelte sich der kleine Ort zu einem regelrechten Industrieort, der jährlich 35.000 Tonnen des Gesteins abbaute.Zwischen 1910 und 1930 gelang laut Reiseführer der Ocker aus der Provence so nach ganz Europa. Bis in die Fünfziger war die Ocker-Industrie in Roussillon beherrschend.
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Um die „Sentier des ocres“ anschauen zu können, entrichten wir sechs Euro am Eingang. Wir sind direkt zur Öffnung da – das empfiehlt sich, denn als wir unsere Runde beenden, ist – trotz Nebensaison – schon deutlich mehr los. Auf zwei Rundwegen kann man die Landschaft entdecken. Wir nehmen die längere Runde, die mit einer Stunde Laufzeit angegeben ist. Tatsächlich brauchen wir – trotz vieler Fotos – sehr viel weniger für den Rundweg.
Der Kontrast zwischen den Pinien und den Felsen beeindrucken. Zwischendrin haben wir das Gefühl, gar in einem Gemälde unterwegs zu sein, so unwirklich wirkt es doch an manchen Stellen.
Viel zu schnell haben wir die verschiedenen Aussichtspunkte entdeckt. So landen wir wieder am Ausgangspunkt, blicken noch einmal auf den hübschen Ort und laufen dann zurück zu unserem Bus-Stellplatz.
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