Wandern im Taunus: Eschbacher Klippen
Kleiner Sonntagsausflug ins Hessische: Bei Pohlheim holen wir für unseren Bus eine neue Heckklappe ab (mehr dazu natürlich hier im Blog). Nicht weit davon entfernt sind die Eschbacher Klippen. Immer wieder war Lukas auf dem Weg zum Pfadfinderzentrum Donnerskopf an dem Schild „Eschbacher Klippen“ vorbei gekommen, nie war er aber dort. Da wir in der Nähe sind, um unseren bei ebay-Kleinanzeigen getätigten Heckklappen-Kauf abzuholen, stoppen wir nun endlich einmal.
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Schon beim Parken nördlich von Usingen merken wir: Das scheint ein beliebter Ort zu sein. Wir folgen dem Wegweiser zu den Eschbacher Klippen – eine wirkliche Wanderstrecke haben wir uns heute nicht ausgesucht. Vielmehr soll es ein kleiner Spaziergang werden, um zwischen all den Bus-Bastelarbeiten dieses Wochenendes zumindest kurz raus zu kommen.
Wir sind etwas überrascht, wie schnell wir die Klippen erreichen. Etwas bizarr, auf jeden Fall steil lugt das Quarzgestein aus der Wiese hervor – so wirkt es zumindest. Viele Familien haben hier – mit entsprechendem Abstand – ihre Picknickdecken ausgebreitet. Einige Kletterer probieren sich an dem bis zu zwölf Meter hohen Felsen. Hier und da hört man die Anweisungen für die Anfänger.
Überrascht sind wir allerdings auch, wie klein das Gebiet ist, in dem die Klippen aus den Boden ragen. Sicherlich kann man hier lange verweilen und dem Treiben zu schauen, doch uns ist zu viel los, und so laufen wir weiter. Am Feldrand entlang führt ein gut geschotterter Weg – mit toller Aussicht auf die Umgebung.
Am Birkenhof mit vielen Pferden vorbei, biegen wir links ab in den Wald. Kurz ist es etwas einsamer, der schmale Pfad gut zu gehen. Wir genießen die Ruhe – und treffen bald schon wieder auf andere Spaziergänger.
Nach rund vier Kilometern erreichen wir wieder den Parkplatz und gönnen uns unseren mitgebrachten Kuchen auf einem etwas abseits stehenden Holzblock.
Wer klettern ausprobieren oder in der freien Natur anderen dies beibringen möchte, ist an den Eschbacher Klippen, die eigentlich auf den Namen Buchsteinfelsen hören, gut aufgehoben. Entspannt lässt sich hier ein Tag beim Picknicken und Klettern verbringen. Felshaken für dreißig verschiedene Touren sind vorhanden. Freeclimber haben wir auch gesehen. Vielleicht sollte man aber nicht unbedingt am Wochenende dorthin fahren…
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