Unterwegs in Frankreich: Pont du Gard
Beeindruckend ist das noch gut erhaltene römische Aquädukt Pont du Gard in Südfrankreich. Bei Vers-Pont-du-Gard gelegen sind wir nach etwa einer halben Stunden Fahrt von Avignon aus bei der berühmten Sehenswürdigkeit.
Auf dem Parkplatz stärken wir uns noch kurz mit einem Mittagssnack, dann laufen wir zum Besucherzentrum. Dort zahlen wir den Eintritt von 9,50 Euro pro Person an einem Automaten und lernen, dass damit gleich die Parkgebühren abgeglichen sind. Wer möchte, kann auch hier etwas essen, ein Museum besuchen oder auf der Außenfläche Frankreichs Denkmäler entdecken.
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Durch eine Art Park nähern wir uns der Brücke mit ihren Wasserkanälen aus der Römerzeit. Pont du Gard ist Teil einer rund 50 Kilometer langen Leitung, um Wasser von den Quellen nahe des heutigen Nîmes zu transportieren. Auf den Etagen finden sich mehrere Bögen unterschiedlicher Breite und – je nach Ebene – Höhe. Insgesamt ist die Brücke 49 Meter hoch. Sie spannt sich über den bei unserem Besuch gut gefüllten Fluss Gardon (früher Gard).
An der Brücke angekommen sind wir beeindruckt von dem Bau. rechts geht es über einen Pfad nach oben. Als wir den Brückenpfeiler oben erreichen, nehmen wir einen ausgewaschenen Weg, der weiter führt. Hier soll sich ein Aussichtspunkt verstecken, von dem aus man einen tollen Blick auf die Brücke hat. Die Beschilderung ist nicht die beste, aber wir trauen unserer Orientierung und landen nach einem kurzen Spaziergang durch einen schönen Wald und vorbei an ein paar duftenden Rosmarinbüschen an besagtem Ort. Die Aussicht ist wahrlich toll.
Wir nehmen den gleichen Weg wieder zurück und gehen schließlich über die Brücke drüber auf die andere Seite. Hier findet sich eine Gastronomie – wer also einkehren möchte, hat auch hier die Gelegenheit.
Wir spazieren noch ein wenig am Ufer entlang und nehmen schließlich wieder den Weg zurück. So langsam füllt sich die Anlage mit den Nachmittags-Besuchern.