Unterwegs in Frankreich: Fort Brégançon
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Unterwegs in Frankreich: Fort Brégançon und Plage de Cabasson

Wir wollen bei unserem Frühjahrs-Roadtrip durch Frankreich unbedingt ans Meer – und landen von der Verdon-Schlucht kommend am Fort Brégançon. Am Plage de Cabasson stellen wir unseren Bus ab und gehen direkt ans Meer. Begrüßt werden wir von vielen Surfern, die auf unterschiedlichste Arten auf den Wellen reiten.

Die Sonne scheint, doch es ist richtig windig. Also lassen wir die eingepackte Picknickdecke und das Buch im Rucksack und gehen am Strand entlang spazieren. Wir gehen links entlang Richtung Fort, dessen Silhouette bereits erkennbar ist. Der Weg führt dabei an einem kleinen Waldstückchen entlang. Von da aus blicken wir über die Felsen auf ein paar hübsche, bunte Schuppen, in denen Fischer ihre Boote eingelagert haben.

Am Plage de Brégançon ziehen wir unsere Schuhe und Socken aus und wagen uns mit den Füßen ins Meer. Ein paar Stunden zuvor waren wir wandern, ein Fußbad ist also angebracht 😉 Warm ist etwas anderes, doch es fühlt sich doch immer irgendwie gut an, mit den Füßen im Sandstrand und im Mittelmeer zu sein.

1968 wurde die Festung, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist, auf Vorschlag von Charles De Gaulle zum Sitz der französischen Präsidenten. Ein Besuch ist wohl möglich, bei unserem Stopp hier war allerdings alles geschlossen. Das Fort wurde bereits im Mittelalter auf dem 35 Meter hohen Felsen errichtet. So hielt sich beispielsweise Napoleon dort auf, als Toulon 1793/94 belagert wurde. Er war es auch, der die Festung mit Kanonen ausrüsten ließ. Im Ersten Weltkrieg diente das Fort als Kaserne, danach übernahm sie der Industrielle Robert Bellanger, bevor de Gaulle sie zum Rückzugsort für die französischen Präsidenten bestimmte.

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Da der Besuch des Forts leider nicht möglich ist, laufen wir zurück zum Plage de Cabasson. Von dort aus gibt es noch die Möglichkeit, in einen Küstenweg einzusteigen, den wir ausprobieren wollen. Übrigens wäre es auch möglich, hier auf dem Parkplatz über Nacht zu stehen – zumindest in der Nebensaison. Uns ist es an diesem Sonntag hier allerdings zu trubelig und so ziehen wir nach den Spaziergängen weiter.

Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.

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