Roadtrip Sizilien: Cefalù
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Roadtrip Sizilien

Eine Woche im Dezember – wir wollen möglichst Sonne, etwas höhere Temperaturen, viel draußen sein und viel entdecken. So landen wir auf Sizilien. Eine Woche, das passt perfekt, um einen Teil der italienischen Insel zu entdecken. Bei Ryanair finden wir einen günstigen Flug ab Hahn nach Catania, über den ADAC buchen wir bei Avis einen Kleinwagen. Die Unterkünfte finden wir bei AirBnB und Booking. Am Freitagabend geht der Flug, um 21 Uhr landen wir in Catania. Da wir nur mit Handgepäck reisen, sind wir schnell draußen und haben unser Mietauto, einen Lancia Y. Völlig ausreichend für uns zu zweit und sehr passend für enge Gassen in sizilianischen Dörfern.

Mascali und Ätna

Eigentlich waren die erste zwei Nächte in Segreta in einem Mini-Challet auf einem Pferdehof geplant. Kurz vor unserem Abflug meldet sich Gastgeberin Petra bei uns. Es habe ein heftiges Unwetter gegeben. Der Strom sei ausgefallen, die Straße zu ihr unpassierbar. Wir sollten uns doch am besten kurzfristig eine andere Unterkunft suchen, sie erstatte uns natürlich alles zurück. Bei Giovanni in Mascali finden wir ein Appartement, das uns kurzfristig für zwei Nächte zur Verfügung steht.

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Die kleine Wohnung mit zwei Schlafzimmern, einem Bad (mit enger Dusche) und Essbereich samt Küchenzeile (Gasherd, Mikrowelle, Kühlschrank, Kaffeemaschine) ist sauber und praktisch. Im Sommer kann man in der Anlage den Pool nutzen. Auf der einen Seite blickt man zum Meer – aus dem Tor raus, über die Straße und schon ist man am Stand -, auf der anderen Seite thront der Ätna über den Zitronenbäumen. Im Sommer lässt sich hier auf der Terrasse bestimmt schön der Abend ausklingen.

Nach der ersten Nacht zieht es uns direkt zum Ätna. Frühstück besorgen wir uns unterwegs, nur einen schnellen Kaffee gab es bereits in der Unterkunft. Der Tag am Ätna ist wunderschön – mehr Infos dazu gibt es in einem eigenen Blogbeitrag.

Auf dem Rückweg vom Vulkan stoppen wir zum Einkaufen. An dem vielem frischen Obst und Gemüse und den vielen italienischen Leckereien (Pasta, Antipasti, Speck, Käse,…) kann man einfach nicht vorbeigehen. Wir haben uns für den Urlaub daher für eine Mischung zwischen selbst kochen und essen gehen entschieden.

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Zurück in Mascali drehen wir noch eine Runde durch den Ort Riposto, der sich direkt an unsere Unterkunft anschließt. Viel zu sehen gibt es nicht, aber ein netter Spaziergang ist es. Der Strand ist leider übersät von Müll – wir hoffen, im Sommer sieht das anders aus. Wir laufen zum Hafen. Der Blick auf Yachten und den dahinter liegenden Ätna ist schon besonders. An der Fischhalle vorbei (leider schon zu) geht es zu einem zentralen Platz mit imposanten Bauten, an einer weiteren Kirche und einer alten Destillerie vorbei passieren wir schließlich das Café Le Caravelle. Dort kehren wir ein: Es gibt für jeden von uns ein sizilianisches Gebäck, dazu einen Espresso für Lukas – das Ganze für gerade einmal 2,70 Euro.

Zum Sonnenuntergang sind wir wieder am Strand – das gehört einfach dazu. Dann wird im Appartement entspannt gekocht.

Taormina

Nächster (Tages-)Stopp ist für uns Taormina. Ab Naxos können wir das schöne Städtchen, das an den Berggipfeln gebaut wurde, schon gut erkennen. Die Küstenstraße ist richtig schön. Am Aussichtspunkt „Belvedere di Via Pirandello“ stoppen wir. Von dort haben wir einen schönen Blick auf die Isola Bella, eine kleine Felseninsel. Das Naturschutzgebiet lässt sich übrigens auch besuchen.

Wir parken am „Parcheggio a pagamento Porta Pasquale“. Damit sparen wir uns die Seilbahn, mit der vor allem Touristen, die mit Reisebussen unterwegs sind, in die Stadt kommen. Vom Parkplatz aus sind wir schnell an der Porta Messina und damit in der Fußgängerzone Taorminas. Beschallt von Weihnachtsmusik schlendert wir die Corso Umberti entlang, treten immer mal wieder in Kirchen ein und genießen die Aussicht am Piazza IX Aprile.

An der Porta Catania drehen wir wieder um und laufen zum Griechischen Theater. Wie dem ADAC-Reiseführer zu entnehmen ist, führt der Name ein wenig in die Irre. Denn es handelt sich um einen römischen Bau aus dem 2. Jahrhundert vor Christus, der auf den Fundamenten eines hellenistischen Vorgängers aus dem 3. Jahrhundert vor Christus errichtet wurde. Das zweitgrößte antike Theater Siziliens ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Die Kulisse vor Berge und Meer ist einzigartig.

Wegen des milden Klimas kommen übrigens seit dem 19. Jahrhundert in den Wintermonaten gerne die Mittel- und Nordeuropäer nach Taormina. Das Städtchen ist also auf jeden Fall sehr touristisch geprägt. Wir sind ganz froh, dass es bei unserem Besuch nicht zu überlaufen ist. In der „Franco Wine bar“ gibt es noch ein Arancini und eine sizilianische Limo für uns, dann geht es weiter. 

Castelmola

Von Taormina aus machen wir einen Abstecher ins Bergdorf Castelmola. Mit der alten Festungsanlage, einem hübschen Platz und engen Gässchen lohnt sich der Stopp allein schon wegen seiner tollen Aussicht auf Berge, Meer und Küste.

Capo Milazzo

Wir fahren das Capo Milazzo an, wo es einen schönen Blick auf den Ätna und die Liparischen Inseln geben soll. Ein schöner Zwischenstopp für einen Spaziergang. Gegenüber von einer kleinen Bar gibt es ein paar Parkplätze. Von dort aus gehen wir zu Fuß weiter. Wir laufen durch eine Art Park mit vielen Olivenbäumen und einem Spielplatz. Infotafeln weisen auf Italienisch und Englisch auf Geschichten rund um dieses Kap hin. So gibt es im Meer beispielsweise eine glatte Steinplatte, auf der ein Fürst einmal zum Essen eingeladen haben soll. Weiter hinten wird es felsiger. Wir laufen über Stufen auf der Landzunge entlang, entdecken ein als Schwimmbad bezeichnetes Bassin und interessante Felsformationen. Auch wenn der Ätna sich in den Wolken versteckt – wir finden das hier einen ganz wunderbaren Ort.

Cefalù

In Cefalù verbringen wir die nächste Nacht. Da man in die Altstadt nicht hineinfahren darf, stellen wir unser Auto am Parkplatz „Historical Center Dafne Cefalù“ ab. Von dort aus geht es zu Fuß zu unserer Unterkunft, dem „Cefalú in Blu“. Es ist bereits dunkel und wir werden von Weihnachtsbeleuchtung und passender Musik empfangen. Dazu sind sehr viele Italiener unterwegs.

Von unserer Unterkunft sind wir sehr begeistert. Zimmer und Bad sind sehr sauber und nett gestaltet. Der kleine Balkon lädt zum draußen sitzen ein. Wie immer gibt es eine Nespresso-Maschine auf dem Zimmer. Das Frühstück ist opulent (Salami, Schinken, Käse, diverse Kuchen, Croissants, Marmeladen, Honig, Nutella, Obst, Säfte), auch eine Glutenfreie Variante wird angeboten. Vom Frühstücksraum haben wir eine wunderbare Sicht über die Dächer der Stadt zum Meer und zu den Bergen. Vom Besitzer, der ein paar Jahre in Frankfurt für TUI gearbeitet hat, bekommen wir einige Tipps.

Wir drehen abends noch eine Runde durch die Altstadt und erfreuen uns an der Weihnachtsbeleuchtung. Nun gut, an einigen Stellen ist es auch ein bisschen kitschig: Define statt Sterne! Am Domplatz gönnen wir uns einen Aperitif und verfolgen das Treiben. Viele sind wohl zum Weihnachtsbesuch nach Hause gekommen. Dann geht es zum Essen ins „TINCHITE'“. Wir wählen dort das Menü, einmal die Fleisch- und einmal die Fischvariante. Es ist super lecker, aber viel zu viel. Zur Vorspeise bekommen wir viele verschiedene Töpfchen mit gegrillten Auberginen, Schwertfisch-Carpaccio, Oliven, Fischbällchen, süßsaurem Kürbis, Anchovis und vielem mehr. Eigentlich ist man danach schon satt. Zum zweiten Gang kommen zwei Variationen von Nudeln, dann erst der Hauptgang. Wie gut, dass die Kellner bemerken, dass wir kämpfen, und dabei schon etwas weniger auftragen. Den Nachtisch schaffen wir nur noch zur Hälfte. Schade, aber zu viel ist dann eben doch zu viel, auch wenn wir wirklich hungrig waren.

Am nächsten Morgen nehmen wir uns Zeit für Cefalú im Tageslicht. Am „Bastione di Capo Marchiafava“ können wir absteigen auf einen schmalen Weg durch die Felsen vor der Brandungsmauer. Das haben wir so sonst noch nirgends gesehen und sind sehr begeistert. Das gibt eine ganz andere Sicht auf die Stadt und das Meer.

Wir schauen uns den neuen Hafen an und den Leuchtturm, besichtigen den Dom und andere Kirchen, genießen am „Molo di Cefalú“ die Sonne, entdecken den alten Fischer-Eingang in die Stadt sowie die alte Wäscherei und schlendern an der Promenade entlang. Ein hübsches Städtchen ist das hier.

Enna

Eigentlich hatten wir vorgehabt, anschließend in der Madonie ein bisschen wandern zu gehen. Die Landschaft ist einfach nur toll. Doch da wir an dem Tag telefonisch erreichbar sein müssen, entscheiden wir uns für die nächste Stadt und fahren nach Enna. Toll sieht das auf Fotos aus, wie das Städtchen auf einem Bergrücken liegt – und imposant ist das auch anzuschauen, als wir uns auf der Autobahn nähern. Wir parken am Friedhof und schlendern Richtung Zentrum. Dort gibt es ein paar Kirchen zu besichtigen, außerdem das Castello di Lombardia. Der Spaziergang ist nett, aber anderes hat uns in Sizilien schon mehr begeistert. Vielleicht waren wir aber einfach auch eher in Wanderstimmung.

Polizzi Generosa

Teilweise über Land, weil die Autobahn gesperrt ist, nähern wir uns nun Polizzi Generosa. Die Landfahrt ist echt schön, die Berglandschaft hat richtig was. So machen Roadtrips Spaß. In Polizzi Generosa kommen wir bei Stefano im „Baroon Bistrot“ unter. Das Zimmer mit Bad ist hübsch renoviert und minimalistisch sowie sehr sauber. Wir hatten allerdings eine Küchenzeile erwartet. Die gibt es nicht. Da Stefanos Bistro an dem Abend geschlossen ist, genauso wie die ortsansässigen Restaurants, befürchteten wir, an dem Abend uns von Chips ernähren zu müssen. Doch die Pizzeria Ufunnacu bietet an, dass man Pizza abholen kann. Die Gaststätte selbst ist zur Zeit unseres Besuches geschlossen. Die Pizza-to-go ist großartig – und sehr lecker!

Bei unserer Abendrunde entdecken wir enge Gässchen, schöne Plätze, hübsche Kirchen und erleben einen spektakulären Sonnenuntergang. Polizzi Generosa eignet sich gut als Ausgangspunkt für Wanderungen – vielleicht müssen wir im Frühjahr oder Herbst noch einmal herkommen.

Agrigent

In Agrigent nächtigen wir im „Casa di Nini“. Ehrlicherweise glauben wir beim Ankommen, dass wir falsch sind – oder es eine ganz schlimme Unterkunft ist. Von außen sieht das Haus eher so lala aus, die Nachbarhäuser sind Bruchbuden. Doch als wir rein kommen, finden wir ein gut saniertes und sauberes Zimmer vor. Es gibt einen großen Aufenthaltsraum mit Kochmöglichkeit. Das Auto kann direkt vor der Tür stehen.

Wir fahren als erstes zum Tal der Tempel, der Sehenswürdigkeit in Agrigent. Fünf Tempel bzw. ihre Überreste des antiken Akragas sind hier zu entdecken. Der prächtigste, der Concordia-Tempel, gehört zu den besterhaltensten griechischen Tempeln überhaupt. Wir haben zur Nebensaison keine Probleme, einen Parkplatz am südlichen Eingang zu erhalten. Wenn viele Touristen da sind, sieht das wohl anders aus, sodass die Reiseführer empfehlen mit dem Linienbus oder Taxi zur Ausgrabungsstätte zu fahren. Die Bauten bzw. das, was von ihnen übrig geblieben ist, sind toll anzuschauen. Wir schlendern entspannt von einem zum anderen und nehmen auf dem Rückweg noch den Gang durch eine Gartenanlage mit.

Nach unserem Besuch des Tals der Tempel fahren wir zurück zur Unterkunft, stellen dort unser Auto ab und schlendern in die Altstadt. Dort gibt es Kirchen, Plätze und ein Kloster zu entdecken.

Falconara

Auf unserer Liste steht noch Piazza Armerina und die berühmten Mosaiken in der Villa Romana del Casale. Doch wir haben erst einmal genug von historischen Ausgrabungen und möchten den Sonnenschein gerne am Meer genießen. Also steuern wir Falconara an. Auf Googlemaps hatte das mit dem dazugehörigen Schloss nett ausgesehen, also fahren wir hin. Und es ist nett. Wir haben den Strand für uns alleine. Schuhe aus und barfuss im Dezember am Strand entlang spazieren – was will man mehr?

Donnafugata

Nächster kurzer Zwischenstopp ist in Donnafugata. Die Palastanlage wurde 1648 vom Baron von Serri erbaut. Hier mixen sich verschiedene Stile. Wir begutachten die Anlage von außen, da zum Zeitpunkt unseres Besuches eine Besichtigung nicht möglich ist. Dennoch ein schöner, wenn auch kurzer Stopp.

Ragusa

In Ragusa erleben wir wieder eine Überraschung bei der Unterkunft. Zwei Tage vor Ankunft werden wir kontaktiert, ob es in Ordnung wäre für den gleichen Preis in ein anderes Appartment zu gehen. Wir erhalten Fotos und die Adresse – und stimmen zu. Die neue Unterkunft ist etwas zentraler, sieht sehr modern aus und hat vor allem eine Sauna. Wir sind begeistert! Es ist sauber und schön gestaltet. Die Küchenzeile ist klein, aber ausreichend. Und abends noch ein Runde zu saunieren hat defintiv auch etwas.

Unsere Unterkunft ist in der Nähe der Kathedrale in der Oberstadt. An dem schön gestalteten Platz findet sich auch die Touristeninformation sowie das Caffè Italia, in dem wir uns niederlassen und eine Kleinigkeit essen.

Am Nachmittag erkunden wir die Altstadt, die durch eine tiefe Schlucht von der Oberstadt getrennt ist. Über viele Treppen sind die beiden Stadtteile miteinander verbunden. Die Altstadt, Ragusa Ibla genannt, wurde nach einem Erdbeben 1693 wieder aufgebaut und ist wirklich sehr hübsch anzuschauen. Vom Percorso delle Scale hat man einen tollen Blick auf den Hügel. Wir empfehlen bei Sonnenuntergang dort zu sein, denn dann ist das Licht besonders schön.

In der Touristeninformation erhalten wir einen Plan, auf dem ein Rundweg durch die Altstadt markiert ist. Wir halten uns mehr oder weniger daran, um an den vielen Kirchen und schönen Plätzen vorbei zu kommen. Nicht verpassen sollte man den Duomo di San Giorgio. Von da aus geht es über einen großen Platz und vorbei an ein paar sehr ansehnlichen Häusern zum öffentlichen Park an der Altstadtspitze, dem Giardino Ibleo. Dazu empfiehlt sich ein Pistazieneis auf die Hand, das man auf dem Weg in einer Eisdiele erhält.

Noto

Auf dem Weg von Ragusa nach Syrakus stoppen wir in Noto, einer hübschen Barockstadt. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten liegen zwischen den beiden Hauptstraßen Corso Vittorio Emanuele und Via Camillo Benso Conte di Cavour. Wir parken auf einem offiziellen Parkplatz hinter dem Stadion und laufen die Via Camillo Benso Conte di Cavour entlang. Dabei entdecken wir einige nett gestaltete Treppenstufen. Wir treten ein in die Kathedrale von Noto und sind begeistert von der Machart im Inneren. Die Deckenmalereien sind sehr schön. Kunstwerke erinnern an Geflüchtete, die über das Meer gekommen sind oder dabei starben.

Beim Raustreten aus der Kathedrale blicken wir auf den Palazzo Ducezio. Wir schlendern die Vittorio Emanuele entlang, bummeln durch ein paar Läden und stecken unsere Nase in das Cafe Sicilia, das aus Netflix-Serie „Chefs Table“ bekannt ist. Am Ende schauen wir uns noch das Porta Reale o Ferdinandea an, bevor wir weiterfahren.

Syrakus

Die letzte Nacht auf Sizilien verbringen wir in Syrakus – genauer auf Ortygia, einer mit einem Damm verbundenen vorgelagerte Insel. Da Autos mehr oder weniger von der Insel ausgesperrt sind, parken wir unser Auto am Eingang zur Insel, in der Riva della Posta. Dort, wo es weiße Parklinien gibt, kann man auch als Nicht-Anwohner kostenlos parken. Sollte dort nichts mehr frei sein, findet man sicherlich beim „Parcheggio Talete“ einen Platz.

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Leider haben wir nicht so viel Glück mit unserer Unterkunft. Gebucht hatten wir ursprünglich die „Residence Ortigia“, doch das Appartment erweist sich als runtergekommen, etwas schäbig und nicht ganz sauber. Wir fühlen uns nicht wohl und beschließen, uns was anderes zu suchen. Schade eigentlich, denn die drei nebeneinanderliegenden Appartments in einem schön gemachten Innenhof hätten Potential. Wir landen schließlich im „Ortigia Bed and Breakfast“, das in der Nähe der Piazza Archimede gelegen ist. Die Zimmer dort sind sehr clean eingerichtet, es ist sauber und modern. Das Frühstück wird in einem nahe gelegenen Café serviert. Mit einem Gutschein geht es zum „Piazza Archimede Caffe“, wo wir bei bester Aussicht auf den Brunnen einen Cappuccino, einem frisch gepressten Orangensaft und ein Cornetto serviert bekommen.

Am Nachmittag erkunden wir die Insel. So findet sich auf Ortygia Überreste eines dorischen Tempels. An der Südspitze der Insel ist das Castello Maniace zu finden. Schön ist es, an der Lungomare Alfeo entlang zu schlendern: auf der einen Seite glitzert das Meer, auf der anderen laden Cafés und Restaurants zu einem Stopp ein. Das machen wir auch. Am Piazza Duomo beobachten wir, wie die Feuerwehr den Weihnachtsschmuck am Dom wieder richtet. Am Abend schlendern wir am Hafen entlang, wo ein Kreuzfahrtschiff neben einem festgesetzem Seenotrettungsschiff liegt.

Am Morgen laufen wir in die Neustadt Neapoli. Zuerst geht es zur Santuario della Madonna della Lacrime. Das 80 Meter hoch Dach der Kirche, das uns an ein Zelt erinnert, ist von weitem sichtbar und Anlaufpunkt für viele Pilger. An der Catacombe di San Giovanni vorbei gehen wir zum Parco Archeologico mit Monumenten aus der griechischen und römischen Zeit.

Catania

Eigentlich hatten wir vor, den Nachmittag die Altstadt von Catania zu besuchen. Doch wir sind beide nicht so fit und so lassen wir unseren Urlaub bei 20 Grad und Sonnenschein lesend am Strand ausklingen. Toll, dass sich der Ätna noch einmal zeigt.

Das Auto können wir unkompliziert wieder zurückgeben, am Flughafen sind wir schnell durch die Kontrollen durch. Eine wunderbare Woche auf Sizilien geht zu Ende!

Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.

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