Unterwegs in Frankreich: Dambach-La-Ville
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Unterwegs in Frankreich: Dambach-La-Ville

Zum Familien-Wochenende sind wir im Elsass unterwegs. Wir haben uns in Dambach-La-Ville ein hübsches Fachwerkhäuschen über Booking.de gebucht und machen von dort aus Ausflüge.

Die Unterkunft in Dambach-La-Ville

Das „Bien dans vos Schlopps“ hat viel Charme und ist modern eingerichtet. Mit zwei Schlafzimmern (einmal Doppelbett, einmal zwei Betten), einer Galerie, auf der sich eine Schlafmöglichkeit findet, und einer Ausziehcouch im Wohnzimmer kommen wir mit sechs Erwachsenen und zwei Kindern gut unter. Neben dem Duschbad gibt es eine weitere Toilette. Küche, Essbereich und Wohnzimmer sind im ersten Geschoss und bieten für ein Wochenende ausreichend Möglichkeiten (nur schade, dass wir in der Mikrowelle vergessenes Essen gefunden haben). Bettwäsche und Handtücher werden gestellt. Was fehlt, ist ein Außenbereich.

Dambach-La-Ville

Im Ort gibt es eine Bäckerei für Croissants und frisches Baguette am Morgen, außerdem eine Patisserie. Wir essen im „Restaurant à L’Arbre Vert“ direkt neben unserer Unterkunft und erhalten gute, bodenständige und leckere Gerichte (unter anderem Sauerkraut mit verschiedenem Fleisch, Pfeffersteak, Rahmschnitzel mit Pilzen). Ansässig sind zudem viele Winzer – in einigen kann man eine Probe machen und natürlich Wein kaufen, bei „Les Vignobles Ruhlmann-Schutz“ wird neben einer Segway- und Bähnlein-Tour auch ein Wein-Gastro-Spaziergang angeboten. Wir schauen in ihrem Laden am Place du Marché vorbei, der viele regionale Produkte anbietet.

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Beim Spaziergang durch den Ort entdecken wir viele hübsche Fachwerkhäuser sowie die Stadttore und Reste der alten Stadtmauer und Brunnen. Nett anzuschauen ist das „Hotel de Ville“. Im Flyer der Touristeninformation wird außerdem auf eine ehemalige Synagoge und ein altes Winzerhaus hingewiesen.

Schön ist auch der kleine Spaziergang zur Kapelle Saint-Sebastien, die über dem Ort thront. Von dort oben haben wir eine tolle Aussicht. In der Kapelle selbst wartet ein mit Schnitzereien verzierter Altar aus Edelholz auf uns sowie etwas skurril wirkende Holz-Hände, die Kerzen halten.

Von der Kapelle aus kann man über den Weinwanderweg zum Weinberg der Bruderschaft laufen oder aber zur Burg Bernstein. Wir waren in der Region bereits wandern und immer sehr begeistert.

Ausflug nach Colmar

Am Samstag machen wir einen Ausflug ins dreißig Minuten entfernte Colmar. Die hübsche Kleinstadt ist immer ein Besuch wert. Die Fachwerkhäuschen aus Renaissance und Mittelalter sind einfach nur schön anzuschauen. Wir schlendern durch Klein-Venedig, stoppen in der Markthalle und entdecken in der Dominikanerkirche einige elsässische Kunstwerke. Im L’Amandine direkt am Place de la Cathédrale gönnen wir uns einen Kaffee.

Besuch der Hohkönigsburg

Das Château du Haut-Kœnigsbourg ist eine imposante Burg aus dem 12. Jahrhundert, die man für zwölf Euro besichtigen kann (Familienticket: 30 Euro). Auf 757 Metern gelegen, hat man einen tollen Blick über die Rheinebene, aber auch in die Vogesen. Das im 20. Jahrhundert restaurierte Gebilde entdecken wir bei einem Rundgang. Zu sehen gibt es einen 62 Meter tiefen Brunnen, die ehemalige Burgküche, vollständig eingerichtete Gemächer, eine mittelalterliche Waffensammlung und jede Menge Kamine. Wir erklimmen Wendeltreppen, laufen über Zugbrücken und besteigen das groβe Bollwerk mit seinem Wehrgang, von dem aus die Aussicht großartig ist. Für die Besichtigung benötigen wir etwas mehr als eine Stunde.

Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.

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