Busausbau: Schweißen
Wenn die Patina stark zuschlägt, kommt man ums Schweißen nicht drum herum. Bei unserem T4-Bus müssen einige Stellen repariert werden, an die wir uns nicht trauen. Aber wir bekommen tolle Unterstützung beim Schweißen.
Die VW-Bus-Community ist einfach großartig. Häufig haben wir schon über Busbastel-WhatsApp-Gruppen wichtige Tipps erhalten oder in entsprechenden Facebook-Gruppen und YouTube-Videos tolle Anleitungen und Inspirationen gefunden. Beim Verkauf unserer Standheizung lernen wir Silvan kennen, der ebenfalls in Mainz wohnt, Bus-Besitzer ist und vor allem sehr gut schweißen kann. Kurzerhand übernimmt er unsere komplizierteren Schweißarbeiten.
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Unser Job dabei: Wir bestellen die Reparaturbleche. Folgendes brauchen wir:
Silvan selbst besorgt zwei Dosen Zinkspray (zum Beispiel hier zu finden) und ersetzt das Gelenk der Schiebetür, da es bei den Arbeiten am Einstieg kaputt geht.
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Regelmäßig bekommen wir Bilder geschickt vom aktuellen Stand. Es ist toll zu sehen, wie es voran geht und wie gut das aussieht. So schnell wären wir nie voran gekommen, so professionell würde es bei uns nie aussehen. Andererseits ist es auch erschreckend, welch Überraschung sich dann doch hinter der ein oder anderen Blende versteckt. Beispielsweise war im Bereich der Fahrertür einfach Bauschaum gesprüht worden – alles andere als gut. Auch erzählt uns Silvan, dass die Halterung der Stoßstange kaputt sei und sie einfach hinter dem Nummernschild festgeschraubt sei. Warum wundert uns so etwas nicht mehr?
Wir haben euch hier aus den Bildern, die wir von Silvan bekommen haben, eine Galerie zusammen gestellt:
Etwa zwei Wochen ist unser Bus bei Silvan. Insgesamt hat er 23,5 Stunden Arbeit in unseren Bus gesteckt, um den Einstieg an der Fahrerseite und an der Schiebetür sowie den Schweller und den Träger zu reparieren. Und für alle Fakten-Fans:
- Schweißarbeiten Einstieg Fahrerseite: 13,5 Stunden
- Schweißarbeiten Einstieg Schiebetür: 6 Stunden
- Schweißarbeiten Schweller und Träger: 7 Stunden
- Restarbeiten: 2 Stunden
Am Ende bleibt dann doch etwas Dreck übrig – was für ein Schmodder da aus unserem Bus rauskam und wie zerfressen manche Karosserieteile sind…
Und hier gibt es den Vorher-Nachher-Vergleich im Video:
Nachdem wir bei unseren eigenen Rostarbeiten ja schon etwas spachteln und schleifen durften, steht das nun auch an einigen dieser reparierten Stellen an. Die Schweißstellen müssen nun mit Sikaflex abgedichtet werden. Die Karosseriedichtmasse haben wir ja schon an unterschiedlichsten Stellen eingesetzt, zum Beispiel bei den Arbeiten zur Bodenplatte sowie bei der Befestigung der Solaranlage. Und wenn wir unseren Bus neu gerollt haben, steht noch eine Hohlraumversiegelung an. Dabei werden die Hohlräume mit einer Art Fett abgedichtet, damit keine Feuchtigkeit rein kommt. Langweilig wird uns also nicht….
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