Wandern im Taunus: „Mystischer Weg“ bei Schlangenbad
Die Woche über hat es geschneit, am Sonntag blauer Himmel und Sonnenschein bei eisigen Temperaturen. Das lädt einfach ein zu einer kleinen Wanderung. Im Taunus liegt noch viel Schnee. Beliebt sind dann der Feldberg und der Altkönig. Doch wir haben keine große Lust auf den Trubel und machen uns daher auf nach Schlangenbad. Ehrlicherweise wissen wir nicht, wie viel da so los ist, da wir noch nie da waren – doch es wird weniger sein als an den beiden beliebten Taunus-Punkten, denken wir. Und tatsächlich: So ist es. Bei unserer kleinen Tour über knapp sieben Kilometer treffen wir nur sehr wenige Leute. Am Anfang sehen wir vereinzelt Spaziergänger mit ihren Hunden, unterwegs aber tatsächlich nur zwei weitere Paare. So lässt sich das Winter-Wonderland doch am besten genießen: Stille, nur das Knarzen der Wanderschuhe auf dem Schnee, blauer Himmel und Sonnenschein.
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Wir parken in Schlangenbad auf dem Parkplatz am Kurpark. Von da aus starten einige Wanderwege, so auch der „Mystische Weg“, der mit einem S auf lila Grund sehr gut markiert ist. Der Pfad schlängelt sich an einem Bach entlang, sehr idyllisch. Bald schon erreichen wir die Felsengruppe „Wilder Mann“ und „Wilde Frau“.
Über den historischen „Steinernen Tisch“ steigen wir auf zum „Hexentanzplatz“. Von dort aus wird eine tolle Sicht geboten, dazu ganz viel toller Pulverschnee.
Kurz hinter dem Hexentanzplatz biegen wir links ab. Hier waren noch nicht so viele Menschen unterwegs – zumindest gibt es nur wenige Fußspuren. Auch ein paar Tierspuren entdecken wir.
In dem nun kommenden Stück sind einige Bäume umgefallen. Über manch einen umgefallenen Stamm müssen wir auch darüber klettern. Teilweise sind wir nun auf einem Pfad unterwegs – die Runde ist auf jeden Fall abwechslungsreich.
Bald schon wieder liegt Schlangenbad vor uns. Vorbei an einem stillgelegten Eiskeller aus dem 19. Jahrhundert passieren wir eine Therme und sind dann wieder im Kurpark. Nach 1:45 Stunde erreichen wir wieder unser Auto.