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Ecuador: Ingapirca und die Ruinen der Inka und Cañari

Auf unserem Weg von Alausi nach Cuenca stoppen wir bei Ingapirca, wo es die besterhaltensten Ruinen aus der Inkazeit in Ecuador zu sehen gibt. Wie wir schnell von unserem Guide lernen, findet sich hier auch viele Einflüsse und Relikte der ursprünglichen Erbauer, der Cañari, wieder.

Unser Guide erklärt uns sehr anschaulich, wie die Inka mit den Cañari in Eintracht lebten – zumindest bis die Spanier kamen – und wie die Inka die Stärken anderer Völker für sich nutzen. Er zeigt uns, welche Funde und Bauweisen auf die Cañari zurückgehen und was von den Inka kommt.

Ingapirca bedeutet Inkamauer. Zu sehen gibt es auf der Anlage Lagerräume, Grabstätten und Gemächer sowie Kanäle. Der Inkatrail ist deutlich zu erkennen. Auf der großen Versammlungsfläche weiden ein paar Lamas. Im Zentrum der Anlage steht der Tempel. Von hier oben aus gibt es einen guten Blick über die gesamte Anlage und die Stadt – sowie für die Inka wichtig: den gesamten Sonnenverlauf.

Im Reiseführer ist nachzulesen, dass die die ältesten Teile der einstigen Cañari-Festung vermutlich aus der Zeit um 800 nach Christus stammen. Der Inkakönig Tupac Yupanqui erbauten die Tempelanlage Ende des 15. Jahrhunderts.

Der knapp einstündige Spaziergang über die Anlage ist sehr informativ und wir lernen einiges über die Inka und Cañari. Sicher: Mit unserem Guide, der uns anschaulich vieles erklärte, hatten wir viel Glück. Doch auch die Anlage selbst versprüht eine gewisse Atmosphäre, die sich nicht so recht in Wort fassen lässt. Wir können den Zwischenstopp auf jeden Fall nur empfehlen.

Pfälzerin, Redakteurin, Fernweh-Geplagte. Pfadi, Abenteuer-freudig und gerne unterwegs. Als Chefredakteurin bei der VRM und ausgebildete Redakteurin sorgt Jule dafür, dass alle Reiseerlebnisse sich im Blog wiederfinden. Abseits vom Dokumentieren kümmert sich Jule um die Orga und Planung vorab, denn das Reisegefühl startet bereits bei den Vorbereitungen.

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