Abseits des E5: Von Mittelberg zum Rifflsee
Ruhetag bei unserer Wanderung auf dem E5. Nach der Etappe Zams – Piller Moor – Wenns verbringen wir eine Nacht in Mittelberg. Im Pitztal machen wir eine gemütliche Wanderung rund um den Rifflsee auf 2232 Höhenmeter. Der Bergsee im Kaunergrat ist der größte in den Ötztaler Alpen. Übrigens kann man darin wohl auch baden.
In unserer Unterkunft, dem Berggasthof Steinbock, werfen wir nach der Busfahrt von Wenns schnell unsere Rucksäcke ab. Dann laufen wir ein Stückchen oberhalb der Straße von Mittelberg nach Mandarfen. Von dort fahren wir mit der Riffelseebahn hoch und landen unterhalb des Muttenkopfes. Bei der Fahrt nach oben entdecken wir die imposante Berglandschaft rund um den Pitztaler Gletscher. Auch können wir bereits erkennen, wo uns der E5 am nächsten Tag entlang führen soll.
Von der Bergstation gehen wir durch ein Gatter und laufen runter Richtung Wasser. Wir nehmen den Riffelsee entgegen des Uhrzeigersinns. Ein kurzes Stück geht es abwärts, dann bleiben wir mehr oder weniger auf einer Ebene rund um den See. Das türkis-wirkende Gletscherschmelzwasser ist toll anzusehen.
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Auch die Aussicht auf die Berge ist wunderbar. Der See ist eingefasst von mehreren Berggipfeln, darunter (entgegen des Uhrzeigersinns) der Brandkogel (2676 Meter), der Zuragkogel (2895 Meter), der Hoher Kogel (3047 Meter), dem Seekogel (3357 Meter), dem Schneidiges Wandle (2892 Meter) und dem Grubenkopf (auf den auch eine Bahn fährt bei Skibetrieb). Wir machen gefühlt unzählige Fotos, die herbstliche Landschaft hat etwas für sich. Im hinteren Bereich des Sees kommt schließlich noch ein Fluss aus den Bergen. Über eine Holzbrücke queren wir ihn.
Langsam fängt es an zu tröpfeln. Aber wir sind schon bald am Ende des gemütlichen Spazierweges, der drei Kilometer lang ist und den wir in 45 Minuten gehen. Nun geht es noch einmal aufwärts zur Bergstation der Rifflbahn – 70 Höhenmeter sind lediglich auf der Runde zu bewältigen. In der Sunna Alm gönnen wir uns Strudel. Sehr lecker!
Übrigens: Einmal täglich um 13.30 Uhr soll am See auch ein Floß starten, auf dem man mitfahren kann. Wir können das Floß (das eher einer schwimmenden Bar ähnelt) erkennen, aber bei unserem Besuch ist alles geschlossen (vermutlich wegen des schlechten Wetters).
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Runter sorgt die Kabinengondel übrigens für einen Lacher bei uns. Wir nehmen Platz auf rotem Leder. Eingebaut ist auch ein Radio, es ist Platz, um Getränke abzustellen. Nicht schlecht.
Unten angekommen laufen wir über die Talstation des Pitztal Gletscher Expresses wieder zurück zu unserer Unterkunft. Knapp zwei Kilometer sind es zurück.
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