Übernachten auf dem E5: Hotel Similaun in Vent
Im österreichischen Bergsteigerdorf Vent gibt es eine große Auswahl an Unterkünften. Da wir zwei Nächte im Ötztal bleiben, entscheiden wir uns für etwas mehr Komfort und landen im Hotel Similaun. Unser Aufenthalt im gemütlichen Berghotel ist sehr erholsam.
Neben einer Filmcrew sind wir – vor allem in der ersten Nacht – eine der wenigen Gäste. Im Laufe des nachmittags trudeln noch zwei weitere Paare ein, die vorab nicht reserviert hatten. Sonst wären wir wohl die einzigen Gästen gewesen, denn von der Filmcrew bekommen wir nichts mit.
Ruhig und idyllisch gelegen auf 1900 Metern haben wir von unserem Zimmerfenster aus einen tollen Blick auf Vent. Beim Essen blicken wir Richtung Rofenhöfe und können abends beim Essen den Mond aufgehen sehen. Die Einrichtung im gesamten Hotel ist – passend zur Alpenwelt – viel mit Holz ausgestattet. Imposante Bergbilder verschönern die Wände. In unserem groß-gehaltenen Doppelzimmer gibt es neben dem Doppelbett eine Couch und einen Schreibtisch. Das Bad ist modern.
Nach den Wanderungen (einmal zu den Rofenhöfen, einmal auf den Mutsbichl) entspannen wir in der Wellness-Landschaft, die wir für uns alleine haben. Das Angebot ist toll: Neben Dampfbad und Infrarot-Kabine gibt es zwei klassische Saunen, davon eine mit automatisierten Aufguss, wenn man auf einen Schalter drückt. Abkühlen kann man sich mit einer Eimer-Dusche oder auch in der Kältekammer. Liegen laden zum Entspannen und Lesen ein. Gratis-Wasser ist ebenfalls vorhanden.
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Phänomenal ist auch das Essen. Wir haben Halbpension gebucht. Das Frühstücks-Bufett ist umfangreich. Es ist alles vorhanden, was es zum Frühstücken braucht. Wir sind begeistert von frischer Kuhmilch und Butter vom Nachbarn, der Möglichkeit, sich aus Obst und Gemüse selbst einen Saft zu pressen, und der großen Auswahl an Müsli- und Obstbeigaben (allerlei Samen, Körner, Nüsse und Rosinen). Es gibt Laugenstangen und eine große Brot- und Brötchen-Auswahl. Das Käseangebot ist riesig und natürlich fehlen auch verschiedene Schinkensorten nicht auf dem Bufett.
Am Abend sind wir begeistert von Service und Vier-Gänge-Menü, das in der Halbpension inkludiert ist. Nach der Suppe (einmal Rinderbrühe, einmal Kürbis-Kokos-Suppe) gibt es eine Vorspeise (Camembert mit Preiselbeeren und Feldsalat, am zweiten Abend Vitello Tonnato). Beim Hauptgang darf man wählen. Wir haben einmal beide Spinatstrudel, das andere Mal isst Lukas Schlutzkrapfen gefüllt mit Steinpilzen, Jule Ente mit Orangensoße und Kroketten. Zum Nachtisch haben wir Bananen-Schoko-Torte mit Obst und am zweiten Abend Vanilleeis mit Himbeeren.
Ihr merkt: Im Hotel Similaun kann man es sich gut gehen lassen. Wir haben die zwei Nächte sehr genossen. Denn neben all den Leckereien, dem toll gemachten Wellness-Bereich und dem gemütlichen Zimmer samt sehr guten Betten (nirgends haben wir so gut geschlafen wie in Vent) waren wir sehr begeistert von unseren Gastgebern. Das Hotel Similaun ist Familiengeführt, die Gastgeberinnen waren bei unserem Besuch sehr präsent und sehr aufmerksam. Total entspannt brechen wir zur Etappe von Vent über Martin-Busch-Hütte und Similaun-Hütte nach Vernagt auf.
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