Reisevorbereitung Slowenien: Warum wir ohne Bus planen
Lukas ist bereits wegen Pfadfinden ein paar Tage in Österreich unterwegs, Jule kommt nun nach. In der kommenden Woche geht es dann weiter für ein paar Tage nach Slowenien. Die Zeit in Slowenien ist begrenzt und natürlich wollen wir so viel wie möglich mitnehmen und sehen. Hinzu kommt, dass wir dieses Mal zu viert unterwegs sind. Lena kommt mit ihrem Sohn Kiran mit. Da gilt es natürlich auch das ein oder andere abzusprechen. Und da Jule sowieso gerne plant, ist klar, dass es zumindest eine grobe Reiseroute gibt.
Größte Herausforderung ist dieses Mal die Planung des Unterwegs-seins. Der Startpunkt ist klar: Techuana bei Villach. Auf dem Zeltplatz der österreichischen Pfadfinder*innen findet die Bundesfahrt des VCP statt, die Lukas mit leitet. Mit deren Ende wollen wir „rüber“ nach Slowenien – weit ist es nicht. Geplant hatten wir die Fahrt mit unserem VW-Bus, doch vor knapp zwei Wochen wird klar: Das wird nichts.
Auf der Rückfahrt vom Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund platzt der Wärmetauscher und richtet Schaden an. Wir können an dem Tag nicht mit dem Bus weiterfahren, bekommen vom ADAC einen Mietwagen (Plus-Mitgliedschaft sei Dank). Unser Bulli wartet auf den Transport zu unserer Werkstatt in der Pfalz – das dauert. In Verbindung mit der Urlaubszeit in der Werkstatt verzögert sich die Analyse des Schadens. Und gefühlt wird er von Telefonat zu Telefonat größer, das wir mit Roland, dem Schrauber unseres Vertrauens, führen.
Ein Besuch vor Ort macht schließlich deutlich: Wir bestellen einen neuen Motor. Der ist nicht viel teurer als erneut den Zylinderkopf zu wechseln – und es macht Sinn, ihn auszutauschen. Bei den Autoliebhabern werden wir fündig – just ist er auf dem Weg zur Werkstatt nach Lambsheim. Und damit ist klar: Mit dem Bus sind wir nun nicht auf dem Weg in die Berge.
Stattdessen startet die „Logistik-Orga“: Lukas fährt mit dem Bus von Lena vor, damit sie entspannt mit Kind im Zug anreisen kann. Jule kommt mit dem Polo und Zelt im Kofferraum, da im Bus nur zwei Sitz- und Schlafplätze sind. So sind wir vor Ort mobil und in einer Kombi von vanlife und camplife unterwegs.
Inspiration für die Planung der Tage in Slowenien gibt es beispielsweise im Podcast des NRD „Zwischen Hamburg und Haiti“. Gute Hinweise, was wir nicht verpassen sollten, finden wir im Blog „Bergtouren im Allgäu“, in dem Ziele im Triglav Nationalpark beschrieben werden. Genau der soll auch unser Ziel werden.
In Verbindung mit zwei Reiseführern aus der Bücherei fällt es leicht, eine grobe Skizze für unsere Reiseroute zu erstellen: Wir fahren zuerst an den Wocheiner See und bleiben zwei Nächte, sodass wir eine größere Tagestour in die Berge machen können. Zum anderen sind der See und das nahe gelegene Bled tolle Destinationen abseits von der Bergtour.
Nächster Stopp soll dann der Triglav-Zeltplatz direkt am Soca-Ufer sein. Der Fluss sieht auf Bildern mit seinem strahlenden, blauen Wasser großartig aus. Es gibt die Möglichkeit, das komplette Soca-Tal entlang zu wandern. Zum anderen könnten wir von hier aus auch den Grenzberg Mangart besteigen oder interessante Wanderungen „im Schatten“ des Triglav unternehmen. Bei all den Möglichkeiten wissen wir jetzt schon: In Slowenien könnte man deutlich länger bleiben. Die Hauptstadt, die von Kollegen beispielsweise empfohlen wird, oder aber auch der Ausflug ans Meer, haben wir uns ob der Wandermöglichkeiten nun gar nicht vorgenommen.
Natürlich hört ihr die nächsten Tage vor allem auf Instagram, aber sicherlich auch hier im Blog, wohin es uns letztendlich zieht und welche Dinge wir erleben. Klickt euch also bald wieder rein!
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